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Stuttgart, 2. September 2020 – Widersprüchlicher Beschluss: Rückwirkend vom 1. August 2020 fallen die Zölle auf lebenden Hummer weg. Gleichzeitig fordert die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA bereits seit 2005 mehr Schutz für Hummer und andere Krebstiere. PETA kritisiert sowohl die tierquälerische Entscheidung sowie die Diskrepanzen zwischen den EU-Gremien scharf und fordert ein generelles Importverbot der Krebstiere.

„Die Aufgabe des Zolls ist laut Selbstdefinition auch der Tierschutz. Die Zölle für den Hummerimport zu streichen, bedeutet jedoch das genaue Gegenteil: Diese Entscheidung unterstützt massives Tierleid. Sie trägt dazu bei, dass noch mehr lebende Meerestiere gefangen und Tausende von Kilometern transportiert werden“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin und Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA. „Ihr langsamer Tod in kochendem Wasser wird damit nur eines: billiger für die Unternehmen, die ihren Profit aus dieser Art von Tierquälerei schöpfen.“

Der erleichterte Import und Handel mit lebenden Hummern bedeutet schwerwiegendes, massenhaftes Tierleid: Die Krebstiere werden aus oft Tausenden von Kilometern Entfernung eingeflogen, danach gefesselt und hungernd in Becken gesetzt und ohne Betäubung lebendig in kochendes Wasser geworfen. Der darauffolgende Todeskampf der Hummer kann mehrere Minuten dauern. Verschiedene Studien haben bewiesen, dass Hummer Schmerz empfinden. …

PETA Deutschland e.V. – 02.09.2020
www.peta.de/kritik-an-aufhebun…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 02.09.2020
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