Ärzte gegen Tierversuche – Pressemitteilung vom 24.06.2019

Das Gießener Verwaltungsgericht hat die Durchführung von Tierversuchen an 36 Zwerghamstern an der Uni Marburg untersagt. Der bundesweite Verein zeigt sich hocherfreut. Die Ablehnungsquote bei Tierversuchen liegt bundesweit bei unter einem Prozent. Dem Verein zufolge werden an der Universität Marburg seit Jahren „absurde und grausame Tierversuche an Hamstern im Rahmen der Neugierforschung“ betrieben.

Um herauszufinden, warum Hamster im Winterschlaf abnehmen, werden Zwerghamster unterschiedlichen Licht- und Dunkelperioden ausgesetzt, ihnen werden Substanzen ins Gehirn injiziert und schließlich werden die Tiere getötet. In einer anderen Versuchsreihe soll die Regulation der Kältestarre von Hamstern beleuchtet werden. Dazu wird den Tieren ein Thermometer mit Sender in die Bauchhöhle eingepflanzt.

„Solche absurde Forschung, bei der es rein um die Stillung der wissenschaftlichen Neugier geht, wird seit Jahren an der Uni Marburg betrieben“, weiß Dr. med. vet. Corina Gericke, Vizevorsitzende der Ärzte gegen Tierversuche. „Um Artikel in hochrangigen Fachzeitschriften zu veröffentlichen und damit der Strom der Forschungsgelder weiter fließt, lassen sich die Experimentatoren immer wieder was Neues einfallen“. Nun sollten also 36 Hamster in einem schlafähnlichen Zustand, einen sogenannten Topor, versetzt werden, um zu ergründen, wie die Tiere dabei Nahrungs- und Wassermangel überstehen. Die Erkenntnisse sollten im Rahmen der Raumfahrt genutzt werden. …

www.aerzte-gegen-tierversuche….

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Ärzte gegen Tierversuche e.V. (24.06.2019; 13:45 Uhr)
keineantwort@aerzte-gegen-tier…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 24.06.2019
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