Von Tatjana Mischke und Valentin Thurn, SWR

Wie nachhaltig, wie preiswert soll unsere Landwirtschaft sein? In Brüssel wird derzeit darüber verhandelt. Ein Blick auf die deutsche Agrarpolitik zeigt, dass die Verbraucher nicht die Nummer Eins sind.

Seit Jahren blockieren führende Agrarpolitiker jeglichen Fortschritt hin zu einer naturverträglicheren Landwirtschaft. Das haben Recherchen des SWR basierend auf Daten der Universität Bremen ergeben. Den Auswertungen zufolge stimmen Agrarpolitiker an entscheidender Stelle, zum Beispiel im Agrarausschuss, bis in kleine Details hinein zugunsten der Industrieinteressen. Bei genauerer Betrachtung sind engste Verflechtungen zwischen Großbetrieben der Agrarwirtschaft, Verbänden und Ernährungsindustrie zu finden.

Am Beispiel Düngeverordnung lässt sich das anschaulich nachzeichnen: Seit Jahren beklagen Wasserwerke in weiten Teilen der Republik die zunehmende Nitratbelastung des Grundwassers – als Folge einer Überdüngung der Böden mit Gülle. Nitrat im Wasser gilt als krebserregend und vor allem für Kleinkinder gesundheitsschädlich. …

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Übersandt von:

Martina Patterson (28.04.2019; 20:09 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 29.04.2019
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