Vögel in der Wohnung: Salzstangen und Schokolade nicht offen liegen lassen

Hamburg, 25. August 2014 – Für Vögel kann die gesamte Wohnung zur Gefahr werden, warnt die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN. Denn Vögel knabbern gern an allen möglichen Dingen herum, dabei können sie schnell gefährliche Substanzen aufnehmen. Schon die metallenen und lackierten Gitterstäbe des Käfigs könnten Gifte enthalten. Außerhalb der Voliere sind es vor allem Pflanzen wie der Weihnachtsstern und Azaleen, die den Vögeln schaden.

„Auch an Nahrungsmitteln wie salzigen Knabbereien und Schokolade können sich Vögel vergiften“, erklärt Heimtierexpertin Birgitt Thiesmann von VIER PFOTEN. Die in Putz- und Spülmittel enthaltenen Chemikalien, Ausdünstungen von Teflonpfannen und bleihaltige Gardinenschnüre sind ebenfalls giftig. Bei der Wahl der Voliere sollten Sie auf unlackierte und nicht verzinkte Gitterstäbe aus Edelstahl achten.

Je nach Art und Schwere der Vergiftung variieren die Symptome: Sie reichen von Futterverweigerung über Erbrechen, blutigen Stuhlgang, Bewegungsstörungen bis hin zu Krampfanfällen. „Im schlimmsten Fall führt die Vergiftung zum Tod. Deshalb sollten Sie schon auch schon bei kleinen Abweichungen im Verhalten Ihres Vogels einen Tierarzt aufsuchen“, rät Birgitt Thiesmann.

Damit es gar nicht erst zu Vergiftungen und der damit verbundenen Belastung von Vogel und Halter kommen kann, sollte der künftige Vogelhalter seine Wohnung schon vor dem Einzug seines gefiederten Freundes vogelsicher machen. Für den Vogel giftige Pflanzen müssen entfernt, Lampen und Nippes auf ihren Gehalt an Schwermetallen überprüft werden. Beispielsweise Zinnfiguren, Tiffany-Lampen und Duftkerzen sollten sich keinesfalls in Reichweite der Vögel befinden. Auch Stromkabel sollten nur an für die Vögel unerreichbaren Stellen offen liegen. Zimmerpflanzen können durch Töpfe mit Kräutern ersetzt werden. Hierzu zählen z.B. Basilikum, Petersilie, Kresse und Kerbel. An diesen können die Vögel in Maßen herumknabbern.

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 25.08.2014
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