Dirk Schrader

In Hamburg wurde, wie auch in Bayern, nach dem Tod des Jungen Volkan ein Gesetz etabliert, was gewisse Mischlinge zu gefährlichen Hunden macht und den Behörden das Recht gibt, diese Tiere zu beschlagnahmen, sie in „Tierasyle“ zu stecken – um sie irgendwann klammheimlich umzubringen.

Installiert wurde dieses „Hundegesetz“ von der CDU im Einvernehmen mit der SPD und den Grünen und der FDP. Parteien also, die für mich seither nicht mehr wählbar sind.

In den übrigen Bundesländern hat man inzwischen erkannt, dass „Hundegesetze“ wie in Hamburg oder Bayern völlig idiotische Exzesse einer machtgeilen Elite sind, unhaltbar und unverantwortlich. Der Blödsinn mit der Gefährlichkeit bestimmter Hunde hat dort ein Ende gefunden.

Nicht so in Hamburg und Bayern. Dummheit und das harte Streben nach Machterhalt führt hier weiter dazu, dass Hunde ihren Besitzern allein aus dem Grunde ihres Aussehens weggenommen werden.

In den vergangenen Jahren waren es sehr viele Fälle, in denen verzweifelte Hundehalter unsere Praxis betraten in der Hoffnung, von mir Hilfe zu erfahren, damit sie ihren beschlagnahmten Hund aus den Käfigen eines gewissen Tierschutzvereins in Hamburg befreien konnten. In vielen Fällen hat es Rechtsanwalt Michael Rockel mit meinen „Rassegutachten“ geschafft, die betroffenen Tiere ihren Besitzern wieder zuzuführen. Die zuständige Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz verlor etliche Prozesse in Hamburger Gerichten. Seither ist der Name Schrader in gewissen Amtsstuben offensichtlich ein Grund, die betroffenen Tierhalter noch härter zu schikanieren und ihnen das Leben so sauer wie möglich zu machen.

Inzwischen haben wir gelernt, dass unsere „Rassegutachten“ nichts mehr wert sind und verweisen konsequent auf Michael Rockel, der als Jurist die Schwächen des Systems sehr genau kennt.

Anlass dieser Zeilen ist der Besuch eines Herrn mit seinem Sohn. Beiden stand der Kummer im Gesicht und die Tränen in ihren Augen bereiteten mir Schmerzen. Polizeibeamte hatten ihm, einem Mann mit dunklem Teint, schwarzen Haaren und schwarzen Augen, ohne dass es überhaupt irgend einen Grund gegeben hätte, seinen Hund weggenommen. Geht die Hamburger Polizei inzwischen dem „Racial Profiling“ nach?

Immer wieder habe ich wahrnehmen können, dass sich Behördenbeamte gerade „Nicht-Deutsche“ vorknöpfen, um ihnen den Hund wegzunehmen.

Was das für unsere Gesellschaft bedeutet? Schleichender Rassismus und dumme Gesetze – als Auslöser für maßlosen Hass, liebe CDUSPDFDPGRÜNE. Ein paar Jahre weiter und wir sehen hier Bilder wie in den USA –

No Justice No Peace!

Beste Grüße,

Dirk

Tierärztliches Institut für angewandte Kleintiermedizin
Rahlstedter Straße 156
22143 Hamburg

Tel.: 040-677 21 44
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veterinarianshh@aol.com (07.06.2020; 22:07 Uhr)

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 08.06.2020
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