An: prm@taz.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bitte um Veröffentlichung meines nachfolgenden Leserbriefes zu dem Kommentar:

Unerwünschte Waschbären

Macht ‘nen Pelz draus

www.taz.de/!5323835/

Endlich stehen Waschbären auf der Liste der invasiven Arten. Ihre Aufzucht wurde zu lange gestattet. Es gibt nur einen Weg, sie zu stoppen.

Zu dem unsäglichen Kommentar von Waltraud Schwab einige wichtige Informationen zu invasiven Arten:

Gegen die Aufnahme des Waschbären in die EU-Liste der invasiven Arten

www.wildtierschutz-deutschland…

Quelle: www.schutz-der-waschbaeren.de

Mensch vs. Waschbär – wer ist invasiv?
Laut Biodiversitäts-Konvention von Rio ist eine Art dann invasiv, wenn sie eine ökonomische, gesundheitliche oder ökologische Gefahr in ihrem Lebensraum darstellt.

Ökonomie Waschbär:
Waschbären können lokale Ernteverluste durch Fraßschäden verursachen. In Städten können kostspielige Schäden an einzelnen Immobilien entstehen.

Ökonomie Mensch:
Abgesehen davon, dass der Mensch der Allesfresser ist, ob Hase, Hühner, Schweine, Rinder, Hunde, Katzen, Singvögel, Affen und mitunter sogar sich selber- ist er im höchsten Maße für den verschwenderischen Verlust der Erdressourcen durch die Fleischherstellung verantwortlich.
Mensch und wirtschaftliche Schäden: Gier, Korruption, Kriminalität, Ausbeutung … mehr muss man dazu nicht sagen.

Epidemiologie Waschbär:
Der Waschbär tritt als Krankheitsüberträger extrem selten in Erscheinung. Die einzig bekannte Zoonose bildet der Spulwurm.
Tollwut, Fuchsbandwurm und Trichinen spielen keine Rolle.

Epidemiologie Mensch:
Der Mensch verbreitet als unvernünftiger Sexualpartner Aids, Hepatitis und viele andere sehr gefährliche Geschlechtskrankheiten.
Baut biologische Waffen um sich gegenseitig zu zerstören oder konstruiert neue krankmachende Viren um Geld an den zu verkaufenden Impfstoffen zu verdienen.

Ökologie Waschbär:
Diskutiert wird, dass der Waschbär einen negativen Einfluss auf heimische Arten haben könnte. Dazu fehlen aber solide, wissenschaftliche Untersuchungen.
Da eine verbindliche Definition über die Schadensgröße des Waschbären gänzlich fehlt, bleibt eine abschließende Bewertung zur Invasivität des Waschbären schwierig.
Nach bisherigem Wissensstand ist er allerdings als nicht invasive Art einzustufen.

Ökologie Mensch:
– Der Mensch hat negativen Einfluss auf die Umwelt! Klimawandel, Umweltverschmutzung und mangelnden Tierschutz.
– Der Mensch hat Teile der Natur unwiderruflich zerstört, viele Tierarten unwiderruflich ausgerottet!
– Kein anderes Lebewesen auf Erden töte in Massen andere Lebewesen und sich gegenseitig – wie der Mensch! Nur der Mensch tötet um zu töten!

Nach bisherigem Wissensstand ist der Mensch als hoch invasiv einzustufen!

Die Ausführungen von Waltraud Schwab „die anderen sind froh über jeden der hunderttausend erlegten Waschbären im Jahr“ sowie ihr zynischer Vorschlag „Macht ‘nen Pelz draus“ legen die Vermutung nahe, dass sie die Feder schon mal mit der Flinte tauscht …
Stellt sich die Frage wer den Kommentar bestellt und bezahlt hat?

„Und die Pelztiere? Tierschützer sind da in der Bringschuld. Ihr Mitgefühl könnte fortan den erlegten Exemplaren gelten. Tierschützer sollten auf Pelzmode setzen, damit die Waschbären, Nutrias et al. nicht für nichts gestorben sind – und um so einen Anreiz zu bieten, mehr zu erlegen. Neue Farmen werden nicht entstehen, Tiere sind genug da. Felle gibt es umsonst.“

Einige Infos:

Pelzinfo: www.pelzinfo.ch

Cry of the innocent – ein berührendes Video über den Pelzhandel –

Pelz? 60 Sekunden, die jeder gesehen haben sollte /
www.youtube.com/watch?v=5z_UlH…

Speziesismus hat nichts mit gutem Journalismus zu tun!

Mit freundlichen Grüßen,

Martina Patterson

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Gesendet: Dienstag, 09. August 2016 um 19:24 Uhr
Von: “Martina Patterson” pattersonmatpatt@gmx.net
An: prm@taz.de
Betreff: Kommentar: Unerwünschte Waschbären Macht ‘nen Pelz draus

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Übersandt von:

Martina Patterson (09.08.2016; 19:30 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 10.08.2016
twitter.com/fellbeisser

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