Rückfragehinweis:
DDr. Martin Balluch, 01/929 14 98, medien@vgt.at

Zum 39. Mal in Folge protestierten gestern Tierschützer:innen vor der Hofburg gegen den dort jährlich stattfindenden Jägerball.

Die Kritik der Demonstrant:innen richten sich gegen die Jagdpraxis in Österreich im Allgemeinen, aber auch und v.a. gegen besonders grausame und unnötige Jagdformen wie Baujagd, Jagd auf ausgesetzte Tiere, oder Jagd auf gefährdete Tierarten.

Der lautstarke Protest bis knapp vor Mitternacht blieb nicht ungehört – die Sprechchöre, Trommeln und Musik waren bis zum Ring hörbar.

Gegen den Missbrauch des Versammlungsrechts seitens des Grünen Kreuzes, Platzhalterdemos anzumelden, um kritischen Protest zu verdrängen, prüft der VGT rechtliche Schritte.

„Habts recht, die meisten Jäger san Oaschlöcher“ flüsterte ein Ballgast den Demonstrant:innen zu – bei der Jagd liegt, wissenschaftlich bestätigt, vieles im Argen.

In Österreich ist die Wilddichte von Reh und Hirsch höher als sonst irgendwo auf der Welt, weshalb es zu großen Verbissschäden im Wald kommt und die Tiere großen Stress leiden und krank werden. Schuld daran ist die Jagd, die massiv füttert, um große kapitale Tiere schießen zu können. Dabei tötet die Jägerschaft mehr Füchse pro Jahr als Hirsche. Der Hass auf die kleinen Beutegreifer wird zum Nachteil der Ökosysteme ausgelebt. Aber den großen Beutegreifern und den Greifvögeln geht es nicht besser, die immer wieder illegal dezimiert und sogar ausgerottet werden. Für gefährdete Arten zeigt man kein Verständnis, so schießt man sogar die seltenen Auerhähne und Birkhähne noch, in Mitteleuropa ist das nur in Österreich erlaubt.

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Veröffentlicht von „der fellbeißerwww.fellbeisser.net/news/ am 31.01.2023
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