Hunde und Katzen überleben in aller Regel die Versuche im Versuchslaboratorium. Affen, ohnehin. Das war nicht immer so und ist das Resultat jahrzehntelanger Proteste.

Ratten, Mäuse, Schweine, Kaninchen, Meerschweine, sind dispensabel, billig und ohne Stellenwert und Beachtung in der Öffentlichkeit. Desgleichen Vögel und Fische.

Tiere im beschönigend genanntem “Fütterungsversuch” verenden oft in grauenhaften Koliken.

Neben den zentralen Auftragstierversuchslaboratorien, meist in der Radiation und der Toxikologie tätig, unterhalten alle großen Krankenhäuser ihre eigenen Versuchsstationen im Keller, wie auch alle Universitäten und viele Firmen, nicht nur der Lebenswissenschaften, sondern auch der Verbrauchsgüter-, der Pharmakologie- und der Nahrungsmittelindustrien. Gesetzlich, im Rahmen der WTO, wird vorgeschrieben, dass alle Produkte im Tierversuch negativ auf Toxikologie getestet werden müssen, bevor sie Marktreife erlangen. Das betrifft auch die Handelsverträge, die gesondert unter einzelnen Staaten vereinbart werden. Alle diese Tierversuche werden steuerlich begünstigt, Absetzungsfähigkeit, Mehrwertsteuereinbehalt. Auf Antrag werden Tierversuche großzügig von dem BM Bildung + Forschung subventioniert. Aufgrund firmeninterner Interessen werden gleichartige Versuche hunderte Male unternommen und das in jedem Land und auf jedem Landstrich. Das Gleiche gilt für sogenannte wissenschaftliche Versuchsreihen, die in aller Regel ihre Ergebnisse als “geistiges Eigentum” geheim halten. Siehe auch REACH, die Europäische Methode, Tierversuche endlos zu vermehren. (Alle im REACH aufgeführten Stoffe wurden bereits zuvor hunderte Male im Tierversuch gewertet) Es handelt sich offensichtlich um eine Beschäftigungstherapie für Tierversuchler.

Die sogenannte “Grundlagenforschung” ist ein Bereich, in dem jeder mit wissenschaftlichem Anspruch, Tiere seines Gustos martern darf und trägt in der Masse zu etwa der Hälfte des Verbrauchs aller Versuchstiere bei. “Es mag sein, dass man auf diese (wertvollen) Ergebnisse eines Tages zurückgreifen kann”, so die Auffassung des Ministeriums Bildung + Forschung, das eine Kernaufgabe darin sieht, die “Grundlagenforscher” mit Milliarden Euro pro Jahr zu alimentieren. Verwertungsloser Müll. Das Land Berlin unterhält in Mariendorf unter der Ägide des BfR, Bundesinstitut für Risikobewertung, eine exklusive Vermehrungsstation mit Namen ZVZ, Zentrale Versuchstierzucht, die die Kandidaten steril vorhält, die die “Wissenschaftler” nachfragen. (Ich habe mal fünf Iltisse entwendet, bevor das Robert Bosch Institut sie im Chargenversuch Impfstoff vergiften konnte)

Jedes Auftragslabor muss für seine Versuchskandidaten gesetzlich den Nachweis von “Tierpflegern” erbringen, um die Lizenz als Folterkammer zu erwerben. Das ist der eigentliche Skandal, denn Tierpfleger ist ein eigenständiger Beruf, der mit einer Prüfung abgeschlossen wird. Einem Nachweis, der umfängliches Wissen voraussetzt, einschließlich der psychischen Anlage und Fähigkeit, die Anvertrauten zu schützen, zu hegen und gesund zu erhalten. Analog der ärztlichen Sorgepflicht.

Die praktische, billige und kommode Methode, den Doktortitel zu erhalten, ist der Tierversuch. dem sich auch fast alle Veterinäre und Tierärzte widmen. Seit zwanzig Jahren ist es freigestellt, an den Tierversuchen während der Ausbildung zum Humanarzt teilzunehmen, das war derzeit ein großes Thema, das aber über die Jahre abhandengekommen ist. Schließlich ist es ein Risiko, den Professor zu verärgern, mit der Beweiserbringung privater Empathie.

Der Tierversuch ist im Ergebnis nicht kompatibel in der Übertragbarkeit auf den Menschen, dessentwegen der Tierversuch unternommen wird. Gleichwohl wird er politisch fortgesetzt und als benchmark eingestuft. So existieren nach jahrzehntelanger Forschung, oft von einstigen Tierversuchlern ausgeführt, die die Sinnlosigkeit und den extremen Sadismus hinter den Tierversuchen erkannt haben, tausende in vitro Systeme, die obligatorisch den Versuch am Menschen abbilden und nach Verifikation in I-ispra, dem Europäischem Validationszentrum in Italien, Eintrag in die Pfarmakopöe genommen haben. Das bedeutet, sie werden auch von der WTO, World Trade Organisation, als legaler Beweis für die toxische Unbedenklichkeit der Produkte anerkannt. Gleichwohl hat der Gesetzgeber die Pflicht ersonnen, alle in vitro (im Glas) Ergebnisse im Tierversuch nachzustellen, was konkret bedeutet – Tierversuche sind zwar nicht kompatibel mit dem humanen Genom, gelten aber nach wie vor als Messlatte für Ergebnisse aus dem in vitro Versuch. Das für den Menschen aussagekräftige in vitro Ergebnis muss also an das nicht aussagekräftige Ergebnis aus dem Tierversuch angepasst werden, um rechtlichen Bestand zu erwirken.

Man kann dies als Idiotie bezeichnen, oder aber als politischen Schutz einer ausufernden äußerst lukrativen Tierversuchsindustrie werten. Hilfsweise als Bestandsschutz Derselben. Politisch besteht kein Interesse, tatsächliche Forschung am zugrunde liegendem Objekt zu zulassen.

Wie stets, denkt Tierschutz zu kurz, arbeitet sich an den Symptomen ab, ohne die Ursachen zu erkennen und zu konfrontieren. Proteste gegen die Labore sind pittoresk, aber wirkungslos. Nicht das Offensichtliche ist maßgebend, sondern das, was verdeckt dahintersteht und eine derart unsinnige, unsägliche und wirkungslose Industrie erst ermöglicht. Laboratorien sind nur Platzhalter einer wirtschaftlichen Vakanz.

Will man barbarische Methoden dem Mittelalter übereignen, muss man die Ursachen bekämpfen.

Die Ursachen sind das Bundesministerium Bildung+Forschung, SPD, das mit Milliarden Euro Steuergeldern die Tierversuchsindustrie subventioniert und mit Brosamen die Alternativwissenschaft (reale Wissenschaft) bekämpft.

Die CDU/CSU, als staatslenkende Parteien, die vor zehn Jahren versprochen haben, die Anzahl der verbrauchten Tiere sukzessive Jahr um Jahr zu senken, aber das exakte Gegenteil liefert.

Die Europäische Union, die in ihrer Zuständigkeit für Handelsverträge in diesen die obsoleten Unbedenklichkeiten für Produkte akzeptiert.

Tierpfleger, die Handlanger von Sadisten sind.

Staatsbestimmung Tierschutz ist nur ein Placebo. Der Politik geht es immer nur um die nächsten Stimmen und damit Posten.

Solange diese Verursacher unbehelligt bleiben, wird es Tierversuche geben und damit Täuschung der Verbraucher und keinen nennenswerten Fortschritt für die humane Gesundheit.

BWM

Und 23.000 Stimmen sind ein Scherz. Sogar für ein Schächtverbot kamen viermal so viele zusammen. Aber auch 2 Millionen Stimmen konnten die EU nicht in Erregung versetzen.

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Gesendet: Freitag, 28. Februar 2020 um 13:41 Uhr
Von: “Bernd Wolfgang Meyer” bernd-wolfgang.meyer@t-online….
An: radzwill@aerzte-gegen-tiervers…
Betreff: WG: Erfolg für den Tierschutz: Versuchslabor schließt die Tore

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Guten Tag, Bernd Wolfgang Meyer!

Das Horrorlabor für Tierexperimente an Hunden und Affen schließt für immer seine Tore. Die Behörde hat mit sofortiger Wirkung die Betriebserlaubnis für das LPT (Laboratory of Pharmacology and Toxicology ) Hamburg-Neugraben entzogen.

So sehr Tierschützer auch jubeln, es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn im vergangenen Jahr wurden 2,8 Millionen Tiere in Deutschland gefoltert und getötet – im Namen der Wissenschaft. Unfassbar: Das sind mehr Tiere als im Jahr zuvor.

Und das, obwohl es Alternativ-Technologie gibt, die nicht nur Tiere schont, sondern auch bessere Ergebnisse für den Menschen bringen. Zum Beispiel 3D-Zellkulturen, Mini-Organe und Multi-Organ-Chips.

Penicillin hat mehr Leben gerettet, als alle anderen Medikamente zusammen. Würde es heute entdeckt werden, wäre das anders. Denn den Tierversuch würde es nicht bestehen und damit nie für den Menschen zugelassen werden. Das gleiche gilt für Aspirin und Insulin.

Tierexperimente sind also nicht nur grausam, sondern behindern sogar die Wissenschaft.

Lassen Sie uns weiter gegen Tierversuche kämpfen!

Vielen Dank, dass Sie auch heute Ihre Stimme für die Tiere erheben.

Einen tierfreundlichen Tag wünscht

Malte A. Hartwieg
Malte A. Hartwieg, Szeged, Pf 18, 6753, Hungary

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Von: anmaha2015.activehosted.com@s3… mailto:anmaha2015.activehosted.com@s3… Im Auftrag von Malte A. Hartwieg
Gesendet: Donnerstag, 27. Februar 2020 um 19:54 Uhr
An: Bernd Wolfgang Meyer
Betreff: Erfolg für den Tierschutz: Versuchslabor schließt die Tore

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Übersandt von:
Martina Patterson (28.02.2020; 17:25 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 29.02.2020
twitter.com/fellbeisser

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