Ein Artikel von Bund Naturschutz Schwandorf/Pressemitteilung

Wenn im Dezember die ersten dicken Schneeflocken fallen, besinnen sich viele Menschen auf die heimische Vogelwelt. Spätestens zu dieser Zeit, meistens jedoch früher, werden in Kaufhäusern und auch in Zoohandlungen scheinbar unerschöpfliche Mengen an Vogelfutter angeboten. Mehr als 20 Millionen Euro geben Vogelfreunde jährlich dafür aus.

Landkreis Schwandorf. Laut Bund Naturschutz hat das mit Artenschutz wenig zu tun. Wirklich hilfreich für die Vogelwelt ist mehr Wildwuchs im Garten und die Erhaltung naturnaher, vielfältiger Lebensräume. Dennoch: Vögel zu füttern, macht Spaß und steigert nachweislich das Wohlbefinden von uns Menschen.

Während Spatzen, Meisen und Amseln am Futterhäuschen wie im Paradies leben, haben andere Vogelarten kaum etwas davon. Die Arten, die ans Futterhaus kommen, sind bis auf sehr wenige Ausnahmen nicht gefährdet. Seltene und bedrohte Arten, wie Rebhuhn oder Grauammer, kommen dagegen kaum an die Futterstelle. „Eine Winterfütterung leistet nur einen sehr geringen Artenschutzbeitrag. Viel wichtiger für den Schutz unserer Gartenvögel sind dichte Hecken, Streuobst, naturnahe Stauden und Kräuter“, erklärt Oskar Deichner, Biologe beim Bund Naturschutz. …

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Wochenblatt.de – 19.12.2020; 23:47 Uhr
www.wochenblatt.de/umwelt/schw…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 20.12.2020
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