Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. – Pressemitteilung vom 11.12.2020

Sehr geehrte Damen und Herren,

„Licht für eine bessere Zeit“ – unter diesem Motto veranstalten Schäfer und andere Weidetierhalter am 12. und 19. Dezember zwei europaweite Aktionstage. Damit wenden sie sich gegen die Ignoranz der Politik hinsichtlich der zunehmenden Wolfsattacken. Ihrer Ansicht steht die artgerechte Weidetierhaltung inzwischen vor dem Aus.

Erfahren Sie mehr in der unten eingefügten Pressemitteilung …

Beste Grüße!

Paul Dominik

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Aktionstag mit Feuer und Licht: Europas Weidetierhalter wehren sich gegen Wölfe

Berlin, 10. Dezember 2020. Wenn am Abend des 12. Dezember Tierhalter in ganz Europa tausende Feuer und Lichter gegen die Wölfe entzünden, dann wollen sie damit vor allem eins – die politischen Entscheidungsträger zur Umkehr bewegen! Denn die Wolfsschäden an ihren Herden nehmen inzwischen dramatische Ausmaße an. Die meisten Feuer und Lichter werden neben Deutschland in Tschechien brennen dort werden es 110 sein, aber auch In Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Finnland, Spanien, Griechenland, Schweiz, Polen, Slowakei und in Italien werden Feuer und Lichter brennen.

„Es ist erschütternd, zu sehen, wie sich die Politik von den „Naturschutzorganisationen“ das Handeln diktieren lässt, während wir Weidetierhalter vor immer größeren Problemen stehen. Viele von uns wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll“, erklärt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung. „Allein in Deutschland leben zurzeit zweitausend Wölfe – nachdem vor zwanzig Jahren erstmals wieder Wölfe gesichtet würden. Ohne Regulierung wird die Anzahl in den nächsten vier Jahren auf fünftausend Raubtiere in die Höhe schnellen. “

Die Forderungen – und alles Wichtige zum Europa-Aktionstag

Der Bund kann die Augen vor den wachsenden Sorgen der Landbevölkerung nicht länger verschließen. Europaweit machen die Betroffenen gegen die verfehlte Wolfspolitik mobil.

Feuer und Lichter senden dem Europarat ein Zeichen, endlich die notwendigen Schritte zur Regulierung der Wolfsbestände zu unternehmen. Der Antrag über die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes ist sofort beim Europarat einzureichen von IV nach V. Die Kündigung der Berner Konvention erachtet der Verein weiterhin als den besten und erfolgsversprechend Weg.

Zentrale Forderung der Schäfer und anderer Weidetierhalter ist, die „FFH-Richtlinie“ endlich vollständig in nationales Recht umzusetzen. Bei der Umsetzung wurden die Entnahmeregeln, die die Schutzjagd ermöglichen, nämlich „vergessen“. Das ist sofort nachzuholen! Das Bundesumweltministerium muss endlich den günstigen Erhaltungszustand gegenüber Brüssel erklären. Das Wolfsansiedlungs-Experiment ist zu beenden, die Schutzstellung des Wolfes aufzuheben und das Raubtier endlich zu bejagen – wie es bereits in einigen Nachbarländern üblich ist.

Sie entzünden die Feuer und Lichter überall zur selben Zeit, und zwar am Samstag, den 12. Dezember, um 18.00 Uhr. Eine Übersichtskarte mit allen Standorten der Aktionslichter zur Unterstützung dieser Forderung und die Forderungen steht unter folgendem Link bereit: www.wir-lieben-schafe.com/neui…

Über den Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V.

Gegründet im Jahr 2010, hat es sich der Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. zum Ziel gesetzt, über die Leistungen der Schafhaltung und damit der Schäferfamilien aufzuklären – ob nun im aktiven Küstenschutz durch Pflege der Deiche oder Offenhaltung und Schutz unzähliger Naturflächen in Deutschland. Dazu wurde im Gründungsjahr ein Hirtenzug quer durch Deutschland durchgeführt. Weitere Ziele sind die Förderung des Natur- und Umweltschutzes sowie die Unterstützung für unverschuldet in Not geratene Schafhalter durch Geld oder Sachzuwendungen. Der Verein, den jeder Interessierte mit einer Lamm-Patenschaft helfen kann, hat seinen Sitz in Berlin.

Pressekontakt:

Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V.
Wendelin Schmücker
Wilhelm-Kuhr-Str. 5
13187 Berlin
Tel.: 0159 043 829 31
E-Mail: wende.schaf@outlook.de

Web: www.wir-lieben-schafe.com

Mit freundlichen Grüßen,

Paul Dominik

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Paul Dominik (11.12.2020; 14:51 Uhr)
wendelin.schmuecker@yahoo.de

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 11.12.2020
twitter.com/fellbeisser

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