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Schöppingen / Münster / Stuttgart, 19. Mai 2020 – Kein Entkommen: Am 29. April war ein Feuer auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Schöppinger Bauerschaft Ramsberg ausgebrochen. Bei dem Stallbrand, der nach ersten Ermittlungen durch einen technischen Defekt ausgelöst wurde, sind etwa 900 Schweine ums Leben gekommen. Weitere 100 Tiere erlitten schwere Verbrennungen und Rauchvergiftungen und mussten vermutlich durch das Kreisveterinäramt getötet werden, da sie laut Polizei „keine hohen Überlebenschancen“ hatten. Jährlich sterben Zehntausende Tiere bei Stallbränden, weil die gesetzlichen Vorgaben unzureichend sind. PETA hat nun bei der Staatsanwaltschaft Münster Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet. Denn aufgrund mutmaßlich unzureichender Brandschutzmaßnahmen wurde möglicherweise billigend in Kauf genommen, dass die Schweine qualvoll ersticken oder bei vollem Bewusstsein verbrennen. PETA dankt den am Einsatz beteiligten Feuerwehrmitarbeitern und allen Helfern, die sich für die Rettung der Tiere eingesetzt haben.

„Jeder Tod eines Tieres, welches bei einem Stallbrand stirbt, wurde nach Auffassung von PETA aufgrund der mangelnden Brandschutzvorgaben billigend in Kauf genommen. Landwirte züchten diese unschuldigen Lebewesen schließlich überhaupt erst in eine leidverursachende Umgebung hinein. Doch um die Tiere vor dem Verbrennen zu schützen und auch den Schaden für die Landwirte möglichst gering zu halten, ist auch die Politik gefragt, gesetzliche Regelungen zu verschärfen“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und PETAs Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie. „Verbraucher können ebenfalls etwas gegen solch schreckliche Vorfälle tun. Denn würden alle Menschen vegan leben, wäre das nicht passiert.“ …

PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 19.05.2020
www.peta.de/900-schweine-sterb…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 19.05.2020
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