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Burg OT Reesen / Stuttgart, 10. August 2020 – Kein Entkommen: Am Montag, den 3. August, war ein Feuer in einem Rinderstall in Burg im Ortsteil Reesen ausgebrochen. Bei dem Stallbrand sind etwa 10 Rinder ums Leben gekommen. Die Brandursache ist aktuell noch unklar. Aufgrund schwerer Probleme mit der Löschwasserversorgung musste zunächst eine Notversorgung mit Pendelfahrzeugen und langen Schlauchwegen zu einer Bekämpfung des Brands eingesetzt werden. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr war in diesem Betrieb ein Feuer ausgebrochen. Im April fing ein Traktor in unmittelbarer Nähe des Stallgebäudes Feuer. Jährlich sterben Zehntausende Tiere bei Stallbränden, weil die gesetzlichen Vorgaben unzureichend sind. PETA hat nun bei der Staatsanwaltschaft Stendal Strafanzeige gegen den Landwirt erstattet. Denn aufgrund mutmaßlich unzureichender Brandschutzmaßnahmen wurde möglicherweise billigend in Kauf genommen, dass die Rinder qualvoll ersticken oder bei vollem Bewusstsein verbrennen. PETA dankt den am Einsatz beteiligten Feuerwehrmitarbeitern und allen Helfern, die sich für die Rettung der Tiere eingesetzt haben.

„Jeder Tod eines Tieres, welches bei einem Stallbrand stirbt, wurde nach Auffassung von PETA aufgrund der mangelnden Brandschutzvorgaben billigend in Kauf genommen. Landwirte züchten diese unschuldigen Lebewesen schließlich überhaupt erst in eine leidverursachende Umgebung hinein. Doch um die Tiere vor dem Verbrennen zu schützen und auch den Schaden für die Landwirte möglichst gering zu halten, ist auch die Politik gefragt, gesetzliche Regelungen zu verschärfen“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und PETAs Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie. „Verbraucher können ebenfalls etwas gegen solch schreckliche Vorfälle tun. Denn würden alle Menschen vegan leben, wäre das nicht passiert.“ …

PETA Deutschland e.V. – 10.08.2020
www.peta.de/10-rinder-sterben-…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 10.08.2020
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