Im Fokus des Branchentreffs: Wertschöpfungskette vom Futteranbau bis hin zur Vermarktung

Mainz, 14. Dezember 2018. Unter dem Motto „Vom Acker bis zur Ladentheke“ findet vom 6. bis 7. Februar 2019 die 18. Internationale Bioland-Schweinefachtagung in Braunsbach-Döttingen statt.

Schwerpunkt des Branchentreffs für Landwirte, Berater und Wissenschaftler bildet in diesem Jahr die Wertschöpfungskette vom Futteranbau bis hin zur Vermarktung. Hinsichtlich des Koalitionsziels „20 Prozent Öko-Landbau bis 2030“ wird unter anderem beleuchtet, welchen Beitrag der Schweinesektor zur Zielerreichung leisten kann.

Am ersten Veranstaltungstag wird neben einer Exkursion zum Thema „Zucht“ oder wahlweise „Mast“, Peter Spandau, leitender Unternehmensberater der Landwirtschaftskammer in NRW und Vizepräsident des KTBL, als bundesweit anerkannter Experte im Bereich Schweinehaltung, eine Einordnung der Bio-¬Schweinehaltung mit Blick „von außen“ vornehmen. Nachmittags werden die Themen Stallbau und Management vertieft. „Wirtschaftlicher Erfolg hängt eng zusammen mit biologischen Leistungen und guter Arbeitswirtschaft. Voraussetzung dafür sind funktionierende Stallbaulösungen,“ sagt Dr. Ulrich Schumacher, Ressortleiter Tierhaltung bei Bioland. Auf den Exkursionsbetrieben und in Vorträgen werden modellhafte Lösungen vorgestellt.

Der zweite Tag der Fachtagung beschäftigt sich mit den Themen Fütterung und Markt. „Die Fütterung unserer Schweine birgt mit 100 Prozent Bio, bedarfsgerecht, Vermeidung von Nahrungsmittelkonkurrenz und Preiswürdigkeit schwer zu vereinbarende Anforderungen“, so Schumacher weiter. „Lösungsansätze erwarten wir von Forschungsprojekten, die sich mit der Verfütterung z.B. von Grünleguminosen und gekeimten Wicken an Monogastrier beschäftigen.“

Eine nachhaltige Etablierung von „unkonventionellen“ Futterkomponenten gelingt nur, wenn die Futtermittelhersteller sich ebenfalls engagieren. Am zweiten Tag stellen daher drei Unternehmen ihre Überlegungen und Aktivitäten zur Bio-Schweinefütterung in diesem Bereich vor.

Nachmittags liegt der Schwerpunkt auf der Vermarktung der Produkte. „Die Umstellung auf „Bio“ ist für viele Schweinehalter mit der Hoffnung verbunden, größeren Einfluss auf die Vermarktung nehmen zu können“, ergänzt Schumacher. Von der Direktvermarktung über den Fachhandel hin zu Discounter-Vertriebswegen werden auf der Fachtagung Marktteilnehmer und Wissenschaftler anschaulich die Chancen der Vermarktung in den jeweiligen Kanälen einordnen.

Über die fachlichen Themen hinaus besteht ausgiebig Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.

Das detaillierte Programm ( www.bioland.de/fileadmin/datei… ) sowie das Anmeldeformular ( www.bioland.de/fileadmin/datei… ) finden sich auch unter: www.bioland.de/fachtagungen

Anmeldungen über das Anmeldeformular nimmt das Bioland-Tagungsbüro bis 15. Januar 2019 entgegen. Kontakt: Tel. 04262 9590-70, Fax 04262 9590-50, E-Mail: tagungsbuero@bioland.de

Bioland veranstaltet die Tagung in Kooperation mit dem Thünen-Institut für Ökologischen Landbau in Trenthorst.

Zum Bioland-Verband

Bioland ist der bedeutendste Verband für ökologischen Landbau in Deutschland. Über 7.300 Landwirte, Gärtner, Imker und Winzer wirtschaften nach den Bioland-Richtlinien. Hinzu kommen mehr als 1.000 Partner aus Herstellung und Handel wie Bäckereien, Molkereien, Metzgereien und Gastronomie. Gemeinsam bilden sie eine Wertegemeinschaft zum Wohl von Mensch und Umwelt.

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 14.12.2018
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