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Kärntner Studie in 10.000 ha Jagdgebiet ohne Fütterung beweist, dass es dann Tieren und Wald besser geht; Vorbild Liechtenstein: Fütterungen nur mehr bei echter Notlage

„Die Jagd sollte sich an der Ökologie und dem Tierschutz orientieren, und nicht am Trophäenkult und der Lust, Beute zu machen!“ (Martin Balluch, VGT-Obmann)

Wien (OTS) – Im letzten Jahr, bei den großen Niederschlägen im Winter, hat die Jägerschaft bewusst die Öffentlichkeit getäuscht und so getan, als müsste sie aus Tierschutzgründen (nur) jagdbare Wildtiere (die große Trophäen produzieren können) füttern, würde davon aber von der Forstwirtschaft abgehalten. Manche tierschutzaffinen Personen und Organisationen fielen darauf herein. In Wahrheit wird nur gefüttert, um hohe Populationen mit kapitalen „Stücken“, wie in der Jägersprache Tiere genannt werden, zu erreichen. Mit Tierschutz hat die konventionelle Jägerschaft überhaupt nichts am Hut. Dass es den Tieren und dem Wald ohne Fütterung besser geht, beweist eine Studie aus Kärnten. Dort wurde auf 10.000 ha Grund im Jahr 2014 vollständig mit der Fütterung aufgehört. Ein Monitoring durch DI Horst Leitner vom Büro für Wildökologie und Forstwirtschaft ergab eindeutig, dass der Waldverbiss zurück ging und nicht mehr Tiere im Winter gestorben sind. Wildtiere sind eben an den Winter angepasst und haben entsprechende Strategien, ihn ohne Hilfe durch den Menschen zu überleben. Sie pflanzen sich nur ohne die intensive Fütterung weniger fort, was alle, denen Natur und Wildtiere am Herzen liegen, nur freuen kann. …

APA OTS (Pressemitteilung) – 21.11.2019; 11:30 Uhr
www.ots.at/presseaussendung/OT…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 21.11.2019
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