Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, ValeriaG@peta.de

Nürnberg / Stuttgart, 12. Oktober 2020 – PETA hat die Akten des seit über vier Jahren beim Landgericht Nürnberg laufenden Beweissicherungsverfahrens zum Bauprojekt der Delfinlagune im Tiergarten Nürnberg ausgewertet. Die Tierrechtsorganisation sieht einzelne Mitarbeiter der Stadtverwaltung in der Verantwortung und wirft zudem der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg vor, Fakten zu ignorieren, um das strafrechtliche Verfahren zu beenden. Nun fordert PETA in einem 26-seitigen Schriftsatz an das Bayerische Justizministerium, den Fall konsequent aufzuarbeiten und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Bei dem 30 Millionen Euro schweren Projekt wurden die Delfinbecken undicht gebaut, daraufhin ein geschütztes Biotop mit Salzwasser kontaminiert und die Tiere in ein enges, kahles Becken gesperrt.

„Es ist ein Skandal, dass PETA seit fast zehn Jahren immer wieder an die Justiz appellieren muss, damit sich überhaupt etwas bewegt. Der zuständige Planer konnte sich gegen das Zahlen einer vergleichsweise geringen Geldbuße freikaufen und die verantwortliche Firma sowie alle anderen Verantwortlichen ruhen sich seit Jahren auf der Untätigkeit der Nürnberger Justiz aus. Wir appellieren an das Bayerische Justizministerium, den prozessualen Auseinandersetzungen ein Ende zu setzen, denn der Skandal darf nicht ausgesessen werden“, so Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Rechts- und Wissenschaftsabteilung bei PETA. …

PETA Deutschland e.V. – 12.10.2020
www.peta.de/skandal-um-nuernbe…

———-

Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 12.10.2020
twitter.com/fellbeisser

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein