Wieder wird ein Wolf ohne Nachweis zum Abschuss freigegeben und die zuständigen Wolfsberater fühlen sich hintergangen. In einem offenen Brief wenden sich diese an Umweltminister Olaf Lies und hinterfragen einige Ungereimtheiten.

So sei bei den Übergriffen auf Schafe in den meisten Fällen kein wolfsabweisender Grundschutz vorhanden gewesen. Außerdem fragen sie: “Wie erklären Sie, dass Rinder- und Pferdehalter Förderungen erhalten, obwohl Sie sagen, dass gar kein Schutz notwendig ist?”

Niedersachsen gibt zum zweiten Mal einen Wolf zum Abschuss frei. Offenbar ohne Nachweis, dass für die Tierrisse überhaupt ein Wolf verantwortlich ist, soll der Rüde „GW717m“ getötet werden, weil er nach Ansicht von Umweltminister Olaf Lies der Weidewirtschaft schade. Bereits am 23.01. sei die Genehmigung erteilt worden, erst jetzt wurde es öffentlich. Die zuständigen Wolfsberater allerdings wurden bei der Entscheidung nicht gefragt. In einem offenen Brief wenden sich diese nun an den Umweltminister. Wir geben diesen unzensiert und unkommentiert wieder: …

Ohne Nachweis Wolf zum Abschuss freigegeben – Wolfsberater hinterfragen im offenen Brief

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Übersandt von:

Martina Patterson (04.02.2019; 19:28 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.net

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 05.02.2019
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