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Rietberg / Stuttgart, 15. März 2020 – Gravierende Verstöße gegen Tierschutzgesetz aufgedeckt: PETA wurde Bildmaterial ( www.peta.de/entenmast-nrw ) zugespielt, das tierschutzwidrige Zustände in einem Rietberger Entenmastbetrieb zeigt. Auf dem Videomaterial ist zu sehen, wie ein Mitarbeiter Pekingenten bei vollem Bewusstsein gegen Wände schleudert und mit einer Mistgabel erschlägt. Dieser sowie ein weiterer Mitarbeiter treten außerdem gegen kranke Enten, um sie zum Laufen zu bewegen. Das zugespielte Bildmaterial, das am 14.03.2020 exklusiv auch bei VOX in der Fernsehsendung „hundkatzemaus“ zu sehen war, zeigt noch weitere Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sowie gegen die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung: unbehandelte kranke Tiere, fehlende Krankenbuchten und tote Enten, die zu lange zwischen den Lebenden lagen. PETA erstattete daher Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen den Betrieb in Rietberg. Auch das Veterinäramt des Kreises Gütersloh wurde informiert.

„Die Brutalität, mit der die Mitarbeiter in dieser Mastanlage die Pekingenten behandeln, ist nicht nur grausam, sondern erfüllt auch mehrere Straftatbestände“, so Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung bei PETA. „Das Gesetz schreibt vor, dass kranke Tiere, deren Behandlung für den Betrieb unwirtschaftlich wäre, auch bei sogenannten Nottötungen zuerst betäubt werden müssen. Immer wieder decken Tierschützer derartige Verstöße in Mastbetrieben und Zuchtstätten auf. Nicht rentable Tiere werden als Verluste knallhart einkalkuliert. Das einzelne Tierleben zählt in der Tierindustrie nichts. Die fühlenden Lebewesen sind hier bloße Produktionseinheiten. Solche Vorgehensweisen sind üblich in der Massentierhaltung von sogenannten Nutztieren.“ …

PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 15.03.2020
www.peta.de/illegale-toetung-v…

Siehe auch:

Tierquälerei in NRW: Arbeiter schleudert Enten gegen die Wand (Video)
www.peta.de/entenmast-nrw

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 15.03.2020
twitter.com/fellbeisser

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