Pressekontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, CarolinVS@peta.de

Stuttgart, 8. Januar 2020 – Nach wie vor werden männliche Küken in der Geflügelindustrie vergast, da sie keine Eier legen, zur Zucht und für die Fleischproduktion „ungeeignet“ sind und damit als wirtschaftlich unrentabel gelten. Während des „Küken-Prozesses“ vor dem Bundesverwaltungsgericht Mitte 2019 stufte das Gericht die qualvolle Praxis als tierschutzwidrig ein – und die Bundesregierung erweckte den Eindruck, dass ein Ende des Tötens zeitnah in Sicht ist. Nun gibt es anscheinend neue Pläne der Agrarindustrie und des Landwirtschaftsministeriums: Laut des Zentralverbands der deutschen Geflügelwirtschaft soll die Zahl der Tötungen bis 2022 lediglich halbiert werden. [1] PETA kritisiert die Bundesregierung scharf und wirft den Verantwortlichen vor, das Ende des Kükentötens unnötig hinauszuzögern.

„Rechtstreue kennt der agrarindustrielle Komplex nicht. Nun verhöhnen Bundesregierung und Geflügelwirtschaft sogar das Bundesverwaltungsgericht, das das derzeit aus rein ökonomischen Gründen praktizierte Töten als rechtswidrig ausgeurteilt hat. Die Industrie beruft sich darauf, dass das Gericht keine konkrete Übergangsfrist vorgegeben habe – und das nur, um weiterhin millionenfache Straftaten begehen zu können“, so Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Rechts- und Wissenschaftsabteilung bei PETA. …

PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 08.01.2020
www.peta.de/fuehren-gefluegelw…

———-

Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 08.01.2020
twitter.com/fellbeisser

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein