PROVIEH e.V. – Pressemitteilung vom 29.09.2020

EDEKA Nord verbietet tierschonende Haltungsverfahren PROVIEH und die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz fordern diese Entscheidung zu überdenken

Berlin, 29.09.2020: EDEKA Nord will seinen Mast- und Ferkelerzeugungsbetrieben im „Gutfleisch“ Programm die Immunokastration und die Ebermast verbieten. Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz und PROVIEH kritisieren dies in einem offenen Brief ( provieh.de/downloads_provieh/2… ): Da es sich bei diesen beiden Verfahren um die eindeutig tierschonenderen Alternativen zur chirurgischen Kastration handelt, sollte EDEKA diese Entscheidung dringend überdenken.

Ab dem 01.01.2021 ist die betäubungslose Kastration von Ferkeln endlich verboten. Bei der Mast und Ferkelerzeugung muss daher spätestens ab diesem Datum auf neue Verfahren umgestellt werden. In Deutschland gibt es dazu drei Möglichkeiten: 1.) die chirurgische Kastration der Ferkel mit kompletter Schmerzausschaltung – also unter Vollnarkose durch einen Tierarzt oder mittels Narkosegas Isofluran durch den Tierhalter selbst, 2.) die Immunokastration mittels zweimaliger Impfung oder 3.) die Mast unkastrierter Eber. Alle diese Verfahren haben Vor- und Nachteile, aus Sicht des Tierschutzes sind Immunokastration und Ebermast jedoch eindeutig die schonendsten Methoden. Doch genau diese will EDEKA Nord den Landwirten im „Gutfleisch“ Programm verbieten.

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Lesen Sie bitte die vollständige Pressemitteilung online unter:
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PROVIEH e.V. Pressemitteilung (29.09.2020; 15:00 Uhr)
presse@provieh.de

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 29.09.2020
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