Für´s Wochenende in diesen heißen Julitagen des Jahres 2018 hatte ich mich „für´n Kopp“ gut eingedeckt. Mitgenommen hatte ich aus Hamburg in mein Wochenendhaus: Die Augustausgabe der Blätter für deutsche und internationale Politik, die letzten drei Hefte Ossietzky, die Marxistischen Blätter und natürlich die Junge Welt – und wie sich das gehört für ein richtiges „Kommunistenschwein“ – die letzte Ausgabe der UZ.
Insbesondere freute ich mich auf den Aufsatz von Jürgen Habermas: Europa oder: Unsere große Selbsttäuschung in den „Blättern“.

Ja, wir spüren, dass eine richtig „fiese Möb“ den großartigen Gedanken eines vereinten, friedlichen Europas mit Absicht oder durch maßlose Dummheit zerlegt: Wenn Dummheit in Europa strafbar wäre, säßen viele Politikerinnen und Politiker in Berlin, Paris oder Brüssel längst im Knast. Was machen die? Den Befehlen des IWF und großer Konzerne folgend, zerstören sie nicht nur die Gesellschaften in Afrika, Südamerika und anderswo: Exzessive Billigimporte z.B. unserer „Exportnation“ erwürgen die gewachsen Märkte solcher Länder. Eine Flüchtlingsflut ohnegleichen ist die Antwort. Der unverhohlene Anspruch unserer „westlichen Wertegemeinschaft“ auf Sicherung von Rohstoffquellen und die klare politische Ansage, „unser Land auch am Hindukusch zu verteidigen“ zeigt die hässliche Fratze neokolonialen Denkens und Handelns, führt zur infamen Versklavung ganzer Volksgemeinschaften, führt zu einer schleichenden Versklavung unserer eigenen Bevölkerung mit den Mitteln der Austerität und der Lohndrückerei.

Was wäre, wenn ich nicht schon 74 Jahre alt und seit nunmehr 45 Jahren als Tierarzt in Hamburg arbeiten würde? Wäre ich Terrorist mit dem Anspruch diese „fiese Möb“ in die Hölle zu schicken? „Terror ist der Krieg der Armen gegen die Reichen“, ein Satz von Peter Ustinov. Tjö, recht hat der Mann.

Aber: warum wählen „die Deutschen“ (und nicht nur die Deutschen) ihre Sklaventreiber und -händler ins Parlament? Warum werden diese Fieslinge nicht wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit angeklagt? Im Sinn habe ich das Gedicht von Heinrich Hannover: „Erlkönig mal ganz anders“.

Der Angriff auf unsere seelische und körperliche Gesundheit wird aber nicht nur von Zeitgenossen geführt, die Entscheidungen in den Parlamenten herbeiführen: Das Kapitel „Infektiologie“, die Kapitel „Umweltvergiftung“ und „Klimawandel“ – sie füllen inzwischen „dicke Bücher“.

Nicht neu, aber immer deutlicher ist die Tatsache, dass Krankheiten für Menschen und Tiere nach Mittel- und Nordeuropa „heraufkrabbeln“. Was lange Zeit höchstens bis zur Mainlinie kam, ist heute in unseren Breiten allgegenwärtig: Malariainfektion in Deutschland? Gab´s doch nicht. Aber jetzt. Und zwar richtig schön resistent gegen Antibiotika. Tuberkulose? Immer mehr Deutsche infizieren sich auch mit superresistenten Tuberkelbakterien. Das Denken der Schulmedizin war stets: Das sei eine soziale Krankheit in feuchten lichtlosen Behausungen, bei Eiweißmangel und richtigem Elend. Pustekuchen! Heute sind es „Mitbringsel“ aus den „südlichen Gefilden“ unserer Wohlstandgesellschaft.

Bei der Vielzahl von Infektionen aus dem südlichen und südöstlichen Europa, die allerhöchstens mit chemischen Keulen der Pharmaindustrie „im Zaume gehalten“ werden können, fällt auf, dass es auch solche gibt, die mit den Mitteln der Schulmedizin nicht oder nur sehr schwierig beherrschbar sind. Dazu gehört die Leishmaniose und auch die Herzwurmkrankheit des Hundes.

Was liegt näher, als sich im Bereich der Alternativmedizin umzusehen und Medizin neu zu denken!?

Inzwischen ist nachhaltig bekannt, dass Chlordioxid, als Medizin innerlich und äußerlich angewendet, nicht nur in Fällen von Leishmaniose höchst wirksam ist, ohne den Patienten zu gefährden. Anders liegt es bei einer Infektion mit Herzwürmern. Die anfängliche Entwicklung dieses Parasiten als Mikrofilarien ist zwar gut beherrschbar mit Wurmmitteln der tierärztlichen Praxis, aber die „adulten“ Fieslinge als Makrofilarien müssen längerfristig mit Antiparasitika wie z.B. Ivermectin bekämpft werden.
Wir setzten in solchen Fällen das Ivomec ein, eine Injektion pro Woche, Kosten etwa 5 Euro pro Milliliter – mindestens fünf mal verabreicht.
Das Problem: Herzwürmer tragen in der Regel gewisse Erreger in sich, bekannt als Rickettsien. Diese wiederum sind ein riesiges Problem: Sie befallen beim Zugrundegehen der Makrofilarien des Herzwurms die Organe. Es kommt deshalb unter Umständen durch die schulmedizinische Behandlung zum Leber- und Nierenversagen.

Dem ist jedoch Rechnung zu tragen mit einer parallelen Behandlung mit Chlordioxid. Man weiß inzwischen, dass dieses selbst hergestellte Gas – in Wasser aufgelöst – nicht nur Malaria in kürzester Zeit und in wenigen Tagen zum Stehen bringt. Chlordioxid ist gegen alle Sorten von Rickettsien sehr gut wirksam. Man sollte dem Patienten dieses Mittel bis mindestens 14 Tage nach einer Ivomec-Kur verabreichen, morgens, mittags und abends eine viertel Stunde vor dem Essen. Die Behandlung kostet – eine Tasse Kaffee.

Der Grund dieses langatmigen Textes?

Frau Ursula Martin lebt in München, ist Rentnerin und hat eine kleine Hündin aus Rumänien adoptiert. Ein Labor stellte fest: Der Hund ist mit Makrofilarien des Herzwurms infiziert. Die Behandlung, empfohlen von der Ludwig-Maximilian-Universität (LMU) soll 1.500,- Euro kosten und ist auch nicht sicher im Erfolg, wie ihre Tierärztin sagte.

Frau Martin ist verzweifelt und schrieb mir einen Brief mit der Bitte, ihr alternative Möglichkeiten aufzuzeigen, die sie nicht ruinieren – im Zweifel wäre sie aber bereit, einen Kredit aufzunehmen. Irgendwie würde sie es schon schaffen.

Ja, liebe Frau Martin, ich habe diesen Text für Sie und Ihren kleinen Hund geschrieben.
Morgen bekommen sie ihn als Fax, weil Sie ja – wie Sie sagen – keinen Internetanschluss haben. Dazu: Die Herstellungsanleitung von Chlordioxid.

Und dazu für alle diejenigen, die ihren Hund mit nach Südeuropa nehmen: Je nach Gewicht des Hundes hält eine morgendliche Gabe von 30- oder 50%igem DMSO ins Futter jegliche Stechmücken fern. Man kann seinen Hund zusätzlich mit 10%igem DMSO „einpüstern“. Das wirkt auch gegen alles Fiese, was dem Hund das Leben versauern kann, z.B. Zecken.

Dirk Schrader, Hamburg

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Tierärztliches Institut
für angewandte Kleintiermedizin

Rahlstedter Straße 156
22143 Hamburg
Tel.: 0049-40-677 21 44

www.tieraerzte-hamburg.com
www.kritische-tiermedizin.de

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veterinarianshh@aol.com (21.07.2018; 12:56 Uhr)

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 21.07.2018
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