Sehr geehrte Damen und Herren,

heute Morgen wurde im Morgenecho auf WDR 5 über die “Krähenplage in Soest” berichtet.
Mich hat der Beitrag sehr gewundert, denn schon die Anmoderation war polemisch und der gesamte Beitrag nicht so ausgewogen und gut recherchiert, wie ich es von WDR 5 gewohnt bin.

Saatkrähen sind eine in Deutschland gefährdete Vogelart. In der Region Bonn, aus der ich schreibe, ist die Art seit den 1980er Jahren ausgestorben (wir hatten einst eine Kolonie im nahen Eitorf).
In Aachen, dem Münsterland und Teilen Westfalens brüten sie heute noch – die Vögel sind ein Überbleibsel einer einst riesigen Population. Dass die Tiere ein Ärgernis sein können, ist indes unzweifelhaft.
In Soest streiten sich Natur- und Tierschützer auf der einen Seite und Anwohnern auf der anderen Seite seit 20 Jahren verbissen und ohne sichtbares Ergebnis.
Mit einem Bericht, der eher Öl ins Feuer gießt, tut der WDR weder den Bürgern, noch den Tieren, die EU-weit Schutz berechtigter Weise genießen, einen guten Dienst.

Ich möchte anregen, dass künftig beim Thema “Krähenplage in Soest” etwas mehr über den Tellerrand geschaut wird. Ganz so, wie man es von einem öffentlich-rechtlichen Sender mit Niveau erwarten darf.

Beste Grüße,

Alexander Heyd

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Alexander Heyd
(Geschäftsführer/Managing Director)

Komitee gegen den Vogelmord e.V.
Committee Against Bird Slaughter (CABS)
Bundesgeschäftsstelle
An der Ziegelei 8, 53127 Bonn, Germany

Tel.: +49 228 66 55 21
Fax: +49 228 66 52 80
Email: komitee@komitee.de

Internet: www.komitee.de
Facebook (deutsch): www.facebook.com/Komitee.CABS
Facebook (english): www.facebook.com/CABS2011

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Gesendet: Mittwoch, 11. November 2015 um 11:28 Uhr
Von: “Alexander Heyd” komitee@komitee.de
An: redaktion@wdr.de, wdr5@wdr.de
Betreff: Beitrag über Saatkrähen in Soest

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Übersandt von:

Martina Patterson (11.11.2015; 11:34 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 11.11.2015
twitter.com/fellbeisser

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