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Heiderscheid / Stuttgart, 19. März 2020 – Kein Entkommen: Aus zunächst ungeklärten Gründen war am 27. Februar ein Feuer im Dach eines Schweinestalls in Heiderscheid ausgebrochen. Isolationsmaterial begann in der Folge zu schmelzen und auf den Boden zu tropfen. Durch die brennend heiße Flüssigkeit wurden viele der rund 600 Tiere im Stall schwer am Rücken verletzt; zudem breiteten sich giftige Dämpfe aus. Nachdem der Brand gelöscht war, mussten alle Schweine getötet werden. Weltweit sterben jährlich schätzungsweise mehrere Hunderttausend Tiere bei Stallbränden, weil die gesetzlichen Vorgaben unzureichend sind. Um diesen Missstand mehr in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit zu rücken, hat PETA nun bei der Staatsanwaltschaft Luxemburg Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet. Denn aufgrund mutmaßlich unzureichender Brandschutzmaßnahmen wurde möglicherweise billigend in Kauf genommen, dass die Schweine im Brandfall qualvolle Schmerzen erleiden. PETA dankt den am Einsatz beteiligten Feuerwehrmitarbeitern und allen Helfern, die sich für die Rettung der Tiere eingesetzt haben.

„Jedes Tier, das bei einem Brand in einem Stall stirbt, wird grob fahrlässig getötet. Landwirte züchten diese unschuldigen Lebewesen schließlich überhaupt erst in eine leidverursachende Umgebung hinein. Doch um die Tiere vor dem Verbrennen zu schützen und auch den Schaden für die Landwirte möglichst gering zu halten, ist auch die Politik gefragt, gesetzliche Regelungen zu verschärfen“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und PETAs Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie. „Verbraucher können ebenfalls etwas gegen solch schreckliche Vorfälle tun. Denn würden alle Menschen vegan leben, wäre das nicht passiert.“ …

PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 19.03.2020
www.peta.de/600-schweine-sterb…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 19.03.2020
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