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Lehrberg / Stuttgart, 8. Juni 2020 – Kein Entkommen: Ende Mai war ein Feuer auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Lehrberg ausgebrochen. Bei dem Stallbrand sind etwa 5.500 Puten ums Leben gekommen. Das Feuer war zunächst in einer mit Stroh gefüllten Lagerhalle ausgebrochen und hat sich ist von dort auf den angrenzenden Putenstall ausgeweitet. Jährlich sterben Zehntausende Tiere bei Stallbränden, weil die gesetzlichen Vorgaben unzureichend sind. PETA hat nun bei der Staatsanwaltschaft Ansbach Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet. Denn aufgrund mutmaßlich unzureichender Brandschutzmaßnahmen und der Lagerung leicht brennbaren Materials in direkter Nachbarschaft des Stalls wurde möglicherweise billigend in Kauf genommen, dass die Puten qualvoll ersticken oder bei vollem Bewusstsein verbrennen. PETA dankt den am Einsatz beteiligten Feuerwehrmitarbeitern und allen Helfern, die sich für die Rettung der Tiere eingesetzt haben.

„Jeder Tod eines Tieres, welches bei einem Stallbrand stirbt, wurde nach Auffassung von PETA aufgrund der mangelnden Brandschutzvorgaben billigend in Kauf genommen. Landwirte züchten diese unschuldigen Lebewesen schließlich überhaupt erst in eine leidverursachende Umgebung hinein. Doch um die Tiere vor dem Verbrennen zu schützen und auch den Schaden für die Landwirte möglichst gering zu halten, ist auch die Politik gefragt, gesetzliche Regelungen zu verschärfen“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und PETAs Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie. „Verbraucher können ebenfalls etwas gegen solch schreckliche Vorfälle tun. Denn würden alle Menschen vegan leben, wäre das nicht passiert.“ …

PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 08.06.2020
www.peta.de/5500-puten-sterben…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 08.06.2020
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