VGT – Verein gegen Tierfabriken
DDr. Martin Balluch

Fragwürdige Verwendung von Unigeldern: Vet Uni Wien finanziert Klagswut eines ihrer ProfessorInnen gegen kritische TierschützerInnen – weitere Zahlungen stehen bevor

Wien (OTS) – Es war vom VGT geäußerte Kritik an Tierversuchen an sogenannten Nutztieren wie Hühnern und Puten an der Geflügelklinik der Veterinärmedizinischen Universität Wien, die die damalige Rektorin und jetzige Bildungsministerin veranlasst haben, hochoffiziell ein Redeverbot für den VGT-Obmann auszusprechen. Bei nun bereits 2 verlorenen Klagen, die der betroffene Tierexperimentator Michael Hess gegen den VGT-Obmann eingebracht hat, wobei eine der beiden noch nicht rechtskräftig ist, wurde vom Gericht bestätigt, dass derartige Kritik zulässig ist. Doch die Freiheit der Meinungsäußerung ist für die Vet Uni Wien offenbar nicht von Wert, zumindest wenn es um Tierversuche geht. Da vertuscht man lieber, wo es nur geht, und klagt KritikerInnen, um sie einzuschüchtern. Doch jetzt darf offiziell behauptet werden, dass Michael Hess jedes Jahr mehr als 100 Puten mit der Schwarzkopfkrankheit infiziert und ihnen damit schweres Leid zufügt, damit ein billiges und einfaches Medikament gefunden werden könnte, das über Futtermittel verabreicht werden kann und nicht von TierärztInnen verschrieben werden muss, sodass die Putenmastindustrie keine zu großen Verluste macht. Im Jahr 2015 gab es 36 Tierversuchsprojekte in Österreich mit tausenden Versuchstieren, deren einziges Ziel es war, die Ausbeutung von Nutztieren in Tierfabriken noch effizienter zu gestalten. Und das, obwohl landauf und landab ständig behauptet wird, Tierversuche dienten nur dem Schutz der menschlichen Gesundheit. …

APA OTS (Pressemitteilung) – 27.04.2017; 09:32 Uhr
www.ots.at/presseaussendung/OT…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 27.04.2017
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