Dirk Schrader

Wir erinnern uns: in den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrtausends blühte der Handel mit Hundewelpen. Unter unsäglichen Bedingungen wurden diese Tiere von Osteuropa nach Westdeutschland transportiert, ungeimpft, geimpft, entwurmt oder – nicht.
Die erstaunten Neubesitzer so eines Lebewesens erkannten oft zu spät, dass ihr kleines neues Familienmitglied einen Todeskeim in sich trug, der – auch nach Wochen tierärztlichen Bemühens – die Einschläferung zur Folge hatte.

Wut und Entsetzen darüber führte zu einer Lawine von Prozessen vor den Amtsgerichten. Findige Rechtsanwälte versuchten – oft vergebens – die Tierarztkosten einzuklagen. Es war und ist heute immer noch sehr schwer nachzuweisen, wo der kleine Hund seine Infektion aufgenommen hatte.
Das hat sich nicht geändert. Es ging und geht immer wieder um die Frage: Hat der frischgebackene Hundebesitzer die Möglichkeit nachzuweisen, dass der „Züchter“ oder der Händler einen infizierten, kranken Hund verkaufte…?

Es gab viele Jahre der „Ruhe“. Staupefälle gab es gelegentlich. Sie waren eher selten. Das galt auch für die gefürchtete Parvovirose des Hundes.

Im Jahr 2016 verzeichnen wir wieder eine zunehmende Zahl von Hundestaupe – auch bei geimpften Tieren – weil das Staupevirus ganz offensichtlich eine Veränderung erfahren hatte – ganz genauso, wie sie z.B. bei Grippeviren vorkommt.

Das Schlimme ist, dass gegen Viren keine Antibiotika helfen könnnen – höchstens vorhandene Seren, so wie man sie z.B. bei Tetanusinfektionen verabreicht.
In Kenntnis dieser Tatsachen hat man versucht mit „lebenserhaltenden Maßnahmen“, als da sind: Infusionen, symptomatisch wirkende Medikamente, Gammaglobuline und eine Flut von Antibiotika, diese Tiere am Leben zu halten – mit weniger als mehr Erfolgen.

Wir haben schon lange beschlossen, diesen Patienten das zukommen zu lassen, was der legendäre Jim Humble einst seinen Mitstreitern einflößte: die von ihm benannte Magic Mineral Solution, heute bekannt als „MMS“, um sie im südamerikanischen Urwald von tödlicher Malaria, Typhus und anderen Fiesitäten in wenigen Tagen vollständig zu heilen.
Natürlich – wir geben den an Staupe oder auch Parvovirose erkrankten Tieren kein MMS, weil das tatsächlich durch den § 5 des Arzneimittelgesetzes unter Androhung von bis zu 5 Jahren Gefängnis untersagt ist. Nein – wir sorgen dafür, dass diesen Tieren der Wirkstoff, synthetisiert aus Natriumchlorit und Salzsäure, das allseits bekannte Molekül mit den zwei Sauerstoffatomen – auch bekannt als Molekül X – eingeflößt oder infundiert wird. Die Tierhalter sind dabei engagiert und aktiv. Das Ergebnis: In wenigen Tagen kommen die schwer und schwerst erkrankten Patienten aus der Gefahrenzone und genesen.

Ein Wunder? Nein. Es ist kein Wunder, denn das Molekül X oxidiert sämtliche bekannten Krankheitserreger und deren Toxine – und macht sie unschädlich.
Man kann das übrigens in den „Mayo-Clinic-Reports“ der 1970er Jahre nachlesen.

Die Frage ist natürlich: Wann wacht der Berufsstand der Tiermediziner auf ? Englische Sprache muss man natürlich lesen und verstehen können. Lesen denn deutsche Tierärzte Bücher in englischer Sprache?

Beste Grüße aus Hamburg-Rahlstedt,

Dirk Schrader

Tierärztliches Institut
für angewandte Kleintiermedizin

Rahlstedter Straße 156
22143 Hamburg
Tel.: 0049-40-677 21 44

www.tieraerzte-hamburg.com
www.kritische-tiermedizin.de

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Dirk Schrader (13.09.2016; 08:31 Uhr)
VeterinariansHH@aol.com

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 13.09.2016
twitter.com/fellbeisser

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