Die Imkerei – ein Handwerk mit fadem Beigeschmack

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Imkereiprodukte finden sich heute in vielen Produkten. Vom Müsliriegel angefangen über Kosmetikprodukten bis hin zu Bienenwachskerzen. Imker sehen sich selbst als Naturschützer und Erzeuger „gesunder“ Lebensmittel. Die Bestäubungsleistung von Honigbienen ist unbestritten sehr wichtig für Natur und Landwirtschaft. Doch sieht man sich das ganze einmal näher an, trübt sich das Bild dann doch etwas ein. Da wäre an erster Stelle natürlich die Entnahme des Honigs, welcher doch eigentlich für das Bienenvolk gedacht ist. Selbst wenn der Imker einen Teil der Pollen bei der Entschleuderung des Honigs in den Waben belässt und den Bienen über den Winter minderwertigen Zucker als Ersatzfütterung zukommen lässt, so wird kein normaler Mensch auf die Idee kommen, industriellen Zucker oder Zuckerrübensirup auf eine Stufe mit echten Bienenhonig zu stellen, was deren Zusammensetzung an wichtigen Nähr- und Lebensstoffen für Bienen (nicht Menschen) angeht.

Europäische „Honigbienen“ sind viel mehr ein krankheitsanfälliges Zuchtergebnis des Menschen, in keinster Weise mehr vergleichbar mit der ursprünglichen Wildbiene. Für die Behandlung der schlimmsten Krankheiten, wie der Befall mit Varroamilben, werden Ameisen- und Milchsäure eingesetzt, welche im Fall der Ameisensäure nicht nur den Milben, sondern auch den Bienen selbst Schaden zufügt.

Da Wespenarten, wie die Hornissen manchmal Bienenstöcke angreifen, versucht man diese mit Fallen im Vorfeld unschädlich zu machen. Sicher werden dies nicht alle Imker, aber doch die Mehrzahl praktizieren.

Die in Deutschland unter Artenschutz stehenden Hornissen können aus der Falle nicht mehr entkommen und gehen elendig zugrunde. Mit Naturschutz haben derlei Praktiken nichts mehr zu tun. Man schadet dabei nicht nur der Natur, sondern auch der europäischen Honigbiene, da sie ohne Feinde keine Abwehrmechanismen mehr entwickelt, bzw. entwickeln muss, wie sie z.B. die asiatische Biene auf natürliche Weise besitzt:

2 Kommentare

  1. Ich bin selber Imker. Kenne einige Imker aber keiner hinterkässt eine Müllkippe oder tötet Hornissen. Einige und auch ich fütter keinen Zucker sondern lasse genug Honig für den Winter in den Beuten. Lediglich bei schlechter Witterung im Frühjahr wenn die Gefahr besteht dass das Volk verhungert füttere ich Zucker. Fas sind aber auch Jahre in denen es bei mir keine Honigernte gibt. Natürlich könnte man auch Honig füttern aber dies würde einen Überfall von fremden Völkernauf das schon geschwächte Volk provozieren. Es gibt schwarze Schafe aber alle zu verteufeln ist nicht angebracht. Ich kenne Imker deren Praxis ich nicht teile aber die sind bei weiten nicht so wie sie es schreiben.

  2. Um Anklagen zu können sollte man erst einmal Kenntnisse besitzen und von seiner Mentalität her nicht alles verteufeln. Die ganze Welt können diese Autoren mit einem Aber versehen. Imker tragen dazu bei, dass überhaupt noch etwas zu essen gibt und das sollen sie alles mit Bienen machen, die angeblich gegen Krankheiten und Parasiten unempfindlich sind?

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