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Drensteinfurt / Stuttgart, 20. Juli 2020 – Schwierige Zeiten für Tier-Zirkusse: Das Veranstaltungsverbot aufgrund der Corona-Krise traf Zirkusse gleich zu Beginn der diesjährigen Tourneen, sodass die Unternehmer nun vielerorts in Deutschland festsitzen und nicht auftreten dürfen. Die fehlenden Einnahmen nach der Winterpause bringt insbesondere Zirkusse mit kostspieliger Tierhaltung in eine prekäre Lage; viele Betriebe haben schon öffentlich um Futterspenden gebeten. Auch Zirkus Fantasia ist betroffen und befindet sich mit den 30 Tieren, unter anderem Pferde, einem Lama und Exoten wie Riesenschlangen und Leguanen, bis auf Weiteres in seinem Winterquartier in Drensteinfurt. Daher appelliert PETA nun an das Zirkusunternehmen, die Tiere dauerhaft an Lebenshöfe, zoologische Einrichtungen oder geeignete Auffangstationen abzugeben. Zudem bittet die Tierrechtsorganisation die zuständige Veterinärbehörde, die Versorgung der Tiere sicherzustellen und bei der Vermittlung zu unterstützen.

„Viele Zirkusse sind nicht in der Lage, die Tiere in Krisenzeiten ausreichend zu versorgen. Deswegen appellieren wir an betroffene Betriebe, sie nun freiwillig abzugeben und dem Vorbild tierfreier Zirkusunternehmen zu folgen“, so Dr. Yvonne Würz, Biologin und Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei PETA. „Tiere gehören ohnehin nicht in einen Zirkus, und spätestens jetzt dürfte angesichts der prekären finanziellen Lage vieler Kleinzirkusse klar sein, dass ihnen ein weiteres Leben im Zirkus erspart bleiben muss.“ …

PETA Deutschland e.V. – 20.07.2020
www.peta.de/zirkus-fantasia-we…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 20.07.2020
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