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Rheda-Wiedenbrück / Stuttgart, 29. Juni 2020 – Im Tönnies-Schlachthof ( www.peta.de/corona-toennies ) in Rheda-Wiedenbrück wurde das Coronavirus bereits bei mehr als 1.500 Mitarbeitern nachgewiesen. PETA sieht die Ursache des explosionsartigen Infektionsanstiegs in der systematischen Ausbeutung von Menschen und Tieren: Die Qualen der Tiere aufgrund der bei Tönnies angewandten leidvollen Kohlenstoffdioxid-Betäubung sowie die schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen der Beschäftigten sind seit Jahren bekannt, ohne dass bislang wesentliche Veränderungen eingeleitet wurden. PETA wirft der Unternehmensleitung vor, Corona-Infektionen und eine potenzielle Krankheitsverbreitung wissentlich in Kauf genommen zu haben. Wegen des Verdachts der vorsätzlichen gefährlichen Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz hat die Tierrechtsorganisation daher nun bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld Strafanzeige gegen die Geschäftsführung von Tönnies erstattet.

„Der Corona-Skandal bei Tönnies zeigt wieder einmal, dass der Profit in dieser Branche über das Wohl von Menschen, Tieren und der Allgemeinheit gestellt wird – offenbar werden dabei auch geltende Gesetze und gesellschaftliche Moralvorstellungen missachtet“, so Sandrina König, Justiziarin und Tierärztin bei PETA. „Die Gewalt gegenüber fühlenden Lebewesen im System der industriellen Tierhaltung muss endlich ernsthaft mit allen rechtlichen und politischen Möglichkeiten verfolgt werden.“ …

PETA Deutschland e.V. (Pressemitteilung) (Blog) – 29.06.2020
www.peta.de/vorsaetzliche-gefa…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 29.06.2020
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