Stuttgart, 04.07.2018: Am 07. Juli findet in Stuttgart zum ersten Mal eine Demonstration für die Schließung aller Schlachthäuser statt. Die Kundgebung ist Teil einer globalen Protestbewegung, die jährlich wächst. Die Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch (ARIWA) organisiert die Demonstrationen bereits seit 2015 in Deutschland. Gemeinsam mit dem Verein Menschen für Tierrechte – Tierversuchsgegner Baden-Württemberg holen sie die weltweite Protestbewegung am kommenden Wochenende in die Landeshauptstadt. „Wir fordern die Schließung aller Schlachthäuser und damit das Ende aller Gewalt gegen Tiere in der Landwirtschaft“, so Achim Stammberger, Vorstandsbeauftragter von ARIWA. Die Auftaktkundgebung startet um 14.00 Uhr am Schlossplatz, der Demonstrationszug um 14.45 Uhr. Für die Presse besteht ab 13.00 Uhr die Möglichkeit zu Interviews, Foto- und Videoaufnahmen.

Was: Demonstration für die Schließung aller Schlachthäuser
Wann: Samstag, den 07.07.2018, 14.00–17.00 Uhr
Wo: Stuttgart, Schlossplatz

Allein in Deutschland sterben jährlich über 800 Millionen Tiere für die Produktion von Fleisch, Milch und Eiern. Alle Aspekte ihres Lebens bedeuten massive Gewalt für die Tiere. So verbringen Zuchtsauen fast die Hälfte ihres Lebens bewegungslos in körpergroßen Metallkäfigen, sogenannten „Kastenständen“. Kälber werden direkt nach der Geburt von ihren Müttern getrennt. Hühner und Puten werden auf so immensen Fleischansatz gezüchtet, dass sie unter massiven Gesundheitsbeschwerden leiden.

„Viele Menschen machen sich keine Gedanken, woher das Fleisch auf ihren Tellern kommt und dass dafür Tiere leiden. Mit der Demonstration wollen wir die Passant*innen dafür sensibilisieren und den Tieren eine Stimme geben“, erklärt Stephanie Kowalski, Tierärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Menschen für Tierrechte. Im Laufe der Veranstaltung werden daher verschiedene Redner*innen das Wort ergreifen, um über die vorherrschenden Zustände der sogenannten Nutztierindustrie zu informieren, aber auch um Perspektiven aufzuzeigen. „Tiere sind keine Ware und kein Produktionsmittel – sondern Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und Interessen“, sagt Kowalski weiter. „Gemeinsam fordern wir daher den kompletten Ausstieg aus der Nutztierhaltung und die Förderung einer nachhaltigen, bio-veganen Landwirtschaft.“

Die ersten Demonstrationen für die Schließung aller Schlachthäuser fanden 2012 in Frankreich statt. 2016 beteiligten sich bereits 26 Städte in zahlreichen Ländern, von Toronto bis Sydney und von Istanbul bis Tokio, an der Bewegung. Seit 2014 finden die Demonstrationen auch in Deutschland statt, wo sie maßgeblich von ARIWA organisiert und koordiniert werden. Die weltweiten Termine und weitere Hintergründe finden sich auf der offiziellen Kampagnen-Website www.stopabattoirs.org. Die deutschen Termine gibt es hier:
www.ariwa.org/aktivitaeten/135…

Fotos aus den vergangenen Jahren finden Sie hier:
2017: www.flickr.com/photos/animalri…
2016: www.flickr.com/photos/animalri…

Wir danken für eine Ankündigung in Ihrem Medium und freuen uns auf Ihr Kommen.

Kontakt:
Achim Stammberger, 07361 975 46 25, achim.stammberger@ariwa.org
Stephanie Kowalski, 0711 61 61 71, kowalski@tierrechte-bw.de

Informationen zu den Veranstaltern:
www.ariwa.org
www.tierrechte-bw.de

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presse@tierrechte-bw.de (04.07.2018; 09:37 Uhr)

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 04.07.2018
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