Berlin,04.11.2022 – „Lichter gegen das Vergessen“ – unter diesem Motto veranstalten Landbewohner am 10. November eine deutschlandweite Aktion. Mit Kerzen in den Fenstern, Feuerschalen und Lichterketten um Weiden und Höfe wollen sie sich am Vorabend des Sankt-Martins-Tages in Erinnerung bringen – und so gegen die Ignoranz der Politik ein Zeichen setzen.

„Während die rasant wachsenden Wolfsbestände unsere Existenz bedrohen, ignoriert die Politik unsere Forderungen nach einem aktiven Wolfsmanagement“, erklärt Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung. „Wir möchten nicht in Vergessenheit geraten. Denn die Probleme haben sich erheblich verschärft. Die Wölfe fallen in unsere Herden ein, immer mehr Tiere fallen ihnen zum Opfer. Sie vermehren sich explosionsartig, ohne dass dagegen etwas unternommen wird.“

Herdenschutz hat seine Grenzen

Immer noch nicht ist in den Köpfen der Entscheidungsträger angekommen, das Herdenschutz seine Grenzen hat. Die Wölfe Beweisen dies deutschlandweit. Nur mit Herdenschutzzäunen und Hunden alleine sichert man keine Koexistenz zwischen Weidetieren und Wölfen. Es gibt keine praktikable Herdenschutzmaßnahme, um Wolfsrisse zu verhindern, aber Sie verursachen hohe Kosten und einen enormen Aufwand in den Betrieben. Eine Regulierung der Wölfe in Deutschland ist dringend erforderlich“, so Wendelin Schmücker Vorsitzender des Vereins und selbst Berufsschäfer. Wir haben immer noch nicht den längst überfälligen Einstieg in ein aktives Wolfsmanagement. „Die exponentielle Entwicklung der Wölfe führt zu wachsenden und größeren Problemen für die Weidetierhalter.

Solange irgendeiner meint, Herdenschutz muss nur bezahlt werden und wir brauchen nur die dummen Weidetierhalter schulen und in die unzähligen Zaunseminare stecken. Dann können die Wölfe in aller Ruhe kommen der irrt sich gewaltig. „In Wirklichkeit ist es so, dass allein in Deutschland jetzt schon siebenmal so viele Wölfe leben wie in Schweden, dass – obwohl ein Viertel größer – längst einen günstigen Erhaltungszustand von 300 Wölfen definiert hat.“, so der Vorsitzende des Fördervereins.

Karte mit allen Standorten der Aktionslichter

Zentrale Forderung der Schäfer und anderer Weidetierhalter ist, das Wolfsansiedlungs- und Herdenschutz-Experiment umgehend zu beenden, die Schutzstellung des Wolfes aufzuheben und das Raubtier endlich zu bejagen – wie es bereits in einigen Nachbarländern üblich ist. Eine Übersichtskarte mit allen Standorten der Aktionslichter zur Unterstützung dieser Forderung steht unter folgendem Link bereit: www.wir-lieben-schafe.com/lich…

Die Forderungen der Schäfer und Weidetierhalter zu einem aktiven Wolfsmanagement sind hier zu finden: www.wir-lieben-schafe.com/lich…

Über den Förderverein der Deutschen Schafhaltung e. V.

Gegründet im Jahr 2010, hat es sich der Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V. zum Ziel gesetzt, über die Leistungen der Schafhaltung und damit der Schäferfamilien aufzuklären – ob nun im aktiven Küstenschutz durch Pflege der Deiche oder Offenhaltung und Schutz unzähliger Naturflächen in Deutschland. Dazu wurde im Gründungsjahr ein Hirtenzug quer durch Deutschland durchgeführt. Weitere Ziele sind die Förderung des Natur- und Umweltschutzes sowie die Unterstützung für unverschuldet in Not geratene Schafhalter durch Geld oder Sachzuwendungen. Der Verein, dem jeder Interessierte mit einer Lamm-Patenschaft helfen kann, hat seinen Sitz in Berlin.

Pressekontakt:

Förderverein der Deutschen Schafhaltung e.V.

Wendelin Schmücker

Wilhelm-Kuhr-Str. 5

13187 Berlin

Tel.: 0159 043 829 31

E-Mail: wende.schaf@outlook.de

Web: www.wir-lieben-schafe.com

Mit freundlichen Grüßen,

Wendelin Schmücker
Geschäftsführer

Tel.: 04171-604152
Handy: 0159-04382931

———-

Wende Schaf (04.11.2022; 10:06 Uhr)

schafwende@gmail.com

**********

Veröffentlichungen von Dr. Helmut F. Kaplan

**********

Zu unserer Startseite gelangen Sie hier:
WWW.FELLBEISSER.NET/NEWS/

———-

Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 04.11.2022
twitter.com/fellbeisser

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein