WDC – Whale and Dolphin Conservation – Pressemitteilung vom 12.06.2018

München, 13.06.2018: Die Wal- und Delfinschutzorganisation WDC hat einen Leitfaden für Clean-Ups herausgegeben. Der kostenlose Ratgeber soll Aufräumaktionen in der Nähe von Flüssen oder am Strand erleichtern. Da jedes Jahr weltweit etwa neun Millionen Tonnen Plastikmüll im Meer landen, ist der Einsatz von Politik, Einzelhandel und Bürgern gleichermaßen gefragt.

WDC setzt deshalb auf verschiedene Ansätze: Bildungsarbeit, um zu vermeiden, dass Einweg-Plastik gekauft wird und die Umwelt belastet, politische Lobbyarbeit um schärfere Richtlinien in der EU zu fördern, der direkte Kontakt mit Unternehmen aber auch Aktionen wie Beach Clean-Ups.

80% des Plastikmülls im Meer kommt vom Land – ein Problem, das auch Deutschland als Europas größten Plastikproduzent betrifft.

„Seit Beginn unserer Kampagne Weniger Plastik ist Meer vor zwei Jahren haben wir viel positives Feedback von Unternehmen, Politikern und Unterstützern erhalten. Das gesellschaftliche Interesse an einem Wandel ist da – jetzt müssen wir zusammenarbeiten, um gemeinsam für saubere Meere zu sorgen!“, so WDC-Biologe David Pfender.

Der Clean-Up Guide soll engagierten Menschen dabei helfen, eigene Aktionen zum Sammeln von (Plastik)Müll zu starten. Diese können sowohl in der Stadt als auch direkt am Meer veranstaltet werden. Plastikmüll gelangt durch Wind und Wetter in die Flüsse, deshalb ist eine Plastiktüte in einem Münchner Park ebenso problematisch wie offene Müllcontainer am Hamburger Hafen. Der Rhein ist einer der am stärksten mit Mikroplastik belasteten Flüsse weltweit und zieht sich von der Schweiz bis in die Nordsee – entlang zahlreicher deutscher Städte.

WDC fordert nicht nur das Engagement von Privatpersonen heraus – mit der Challenge „Ja(hr) zu weniger Plastik“ werden Unternehmen aufgerufen, ihren Plastikverbrauch deutlich zu reduzieren. Dabei geht es nicht nur um Produktion, Versand oder Verkauf sondern auch um Firmenkantinen oder Sommerfeste. Vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum Großkonzern gibt es in den meisten Unternehmen ein starkes Verbesserungspotential. WDC stellt Checklisten zur Verfügung, mit deren Hilfe Firmen ihren Plastikverbrauch analysieren und verbessern können.

Urban/Coastal Clean-Up Guide
de.whales.org/themen/urbancoas…

Challenge Ja(hr) zu weniger Plastik
de.whales.org/themen/challenge…

Über Whale and Dolphin Conservation (WDC)

WDC, Whale and Dolphin Conservation, ist die weltweit führende gemein¬nützige Organi¬sation, die sich ausschließlich dem Schutz von Walen und Delfinen widmet. Gegründet 1987 in Großbritannien sind wir seit 1999 mit einem Büro in Deutschland vertreten. Weitere Büros befinden sich in Argentinien, den USA und in Australien. Im Rahmen von Kampagnen, politischer Überzeugungsarbeit, Bildung, Beratung, Forschung, Rettungs- und Schutzprojekten verteidigen wir Wale und Delfine gegen die zahlreichen Gefahren, denen sie heute ausgesetzt sind. WDC-Wissenschaftler arbeiten in nationalen, europäischen und internationalen Arbeitsgruppen, sind in allen relevanten internationalen Foren vertreten und haben direkten Einfluss auf maßgebliche Entscheidungen zur Zukunft von Walen und Delfinen. Wir sind Ansprechpartner für Entscheidungsträger, Medien und Öffentlichkeit. WDC ist eine als gemeinnützig anerkannte Körperschaft. Wir arbeiten politisch unabhängig und finanzieren uns über Spenden und Stiftungsmittel.

Unsere Vision: Eine Welt, in der alle Wale und Delfine in Freiheit und Sicherheit leben.
www.whales.org

Kontakt Interviews: David Pfender. david.pfender@whales.org; Tel.: 0176 5679 5434

Kontakt Bildmaterial: Michaela Harfst, michaela.harfst@whales.org; Tel.: 089 6100 2395

Whale and Dolphin Conservation – Michaela Harfst, michaela.harfst@whales.org at WDC – Whale and Dolphin Conservation.
Germany, Implerstr. 55, 81371 München, Deutschland,
michaela.harfst@whales.org

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Whale and Dolphin Conservation – Michaela Harfst (12.06.2018; 07:31 Uhr)
delivery@agilitypr.com

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 12.06.2018
twitter.com/fellbeisser

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