Katharina Kuntze

Das Schreddern von männlichen Küken ist weiterhin erlaubt. Warum das unser Verständnis von Tierschutz entlarvt, erklärt eine Bremer Professorin für Tierethik.

Das Bundesverwaltungsgericht hat beschlossen: Männliche Küken dürfen vorerst weiter geschreddert werden. Aber nur bis eine Methode auf dem Markt ist, die schon vor dem Schlüpfen verrät, welches Geschlecht das Küken hat. Der Beschluss wird besonders in der Landwirtschaft begrüßt. Denn für die Mast sind männliche Küken unbrauchbar: Zu wenig Brustfleisch und keine Eierproduktion. Außerdem ist das Schreddern der Küken schnell und günstig.

Tierschützer protestieren schon lange gegen dieses Tötungsverfahren. Viele argumentieren mit dem Tierschutzgesetz:

„Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen.“ (Tierschutzgesetz §1)

Wie kann es also sein, dass Küken und auch andere Tiere täglich getötet, misshandelt und ausgenutzt werden, für die Interessen der Menschen? Das erklärt die Bremer Tierethikforscherin Prof. Dr. Dagmar Borchers im Interview. …

buten un binnen – 14.06.2019
www.butenunbinnen.de/nachricht…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 14.06.2019
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