VIER PFOTEN bittet Hundehalter um Rücksichtnahme, damit Wildtiere ihre Jungen ungestört aufziehen können.

VIER PFOTEN Deutschland – Pressemitteilung vom 07.04.2020

Hamburg, 07. April 2020 – Derzeit ist Brut- und Setzzeit; Hasen, Rehe, Enten, Gänse, Singvögel, Füchse und andere heimische Wildtiere bekommen in dieser Jahreszeit Nachwuchs. Daher bittet die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN Hundehalter um Rücksichtnahme: Hunde sollten dort, wo Wildtiere vorkommen, keinesfalls frei, sondern nur an der Leine laufen.

Sarah Ross, Heimtierexpertin bei VIER PFOTEN:
„Hunde lieben es, sich in der Natur frei bewegen zu können. Eine lange Schleppleine kann während der Brutzeit ein Kompromiss sein. Aber Vorsicht: auch angeleinte Hunde können beim Stöbern an Feld-, Wald- und Wiesenrändern Jungtiere aufschrecken. Wir bitten daher, jetzt besonders vorsichtig und aufmerksam beim Spazierengehen zu sein und den Hund gegebenenfalls an der kurzen Leine zu führen.“

Wildtiere stellen, wenn sie massiv gestört werden, die Versorgung ihres Nachwuchs ein. Besonders Bodenbrüter wie Brachvögel und Kiebitze sind durch wildernde Hunde gefährdet: Die Bodenbrüter werden ihre Jungen verteidigen oder fliehen. Bleiben die Jungtiere zurück, bedeutet es für sie meistens den sicheren Tod.

Hundeauslaufflächen als Alternative
Mögliche Alternativen zu Spaziergängen an der Leine sind ausgewiesene Hundeauslaufflächen. Diese sind oft großflächig und naturnah angelegt und eingezäunt. Hier kann der Hund uneingeschränkt seinem Bewegungsdrang nachkommen und trifft manchmal sogar noch Artgenossen zum Spielen.

Im Ernstfall
Sollte es trotz bester Vorsichtsmaßnahmen geschehen, dass sich der Hund entfernt und ein Wildtier verletzt oder gar getötet hat, ist der Hundehalter aufgefordert, die zuständige Behörde zu kontaktieren. Dadurch kann einem verletzten Tier mit hoher Wahrscheinlichkeit noch geholfen werden. Es ist empfehlenswert, die Kontaktdaten vor dem Spaziergang im Smartphone abzuspeichern. Im Notfall hilft auch die Polizei weiter.

Jagende Hunde
VIER PFOTEN weist darauf hin, dass Hunde im Jagdfieber auch Menschen oder sich selbst gefährden können, etwa wenn sie unkontrolliert über die Straße laufen. Außerdem dürfen Jäger Hunde, die jagen, zum Schutz der Wildtiere erschießen. Mehr Informationen zu jagenden Hunden: www.vier-pfoten.de/unseregesch…

Mehr Informationen über VIER PFOTEN und weitere Ratgeber rund um Heimtiere finden Sie hier: www.vier-pfoten.de/unseregesch…

Foto
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Über VIER PFOTEN – Stiftung für Tierschutz
VIER PFOTEN ist eine internationale Tierschutzorganisation, die weltweit Missstände erkennt, Tiere in Not rettet und sie beschützt. Die 1988 von Helmut Dungler in Wien gegründete Organisation hat Büros in 15 Ländern. Das Ziel von VIER PFOTEN ist es, Tieren in Not mit nachhaltigen Kampagnen und Projekten zu helfen. Der Fokus liegt auf Tieren, die unter direktem menschlichen Einfluss stehen, zum Beispiel Streunerhunde und -katzen sowie Nutz-, Wild- und Heimtiere aus nicht artgemäßer Haltung. In Deutschland betreibt die Tierschutzstiftung aktuell die Tier- und Artenschutzstation TIERART in Maßweiler sowie den BÄRENWALD in Müritz.
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INTERVIEWPARTNER:

Sarah Ross
Heimtierexpertin
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Anna-Lena Krebs (07.04.2020; 11:10 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 07.04.2020
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