Es könnte jedem von uns passiert sein: Stellen Sie sich vor, Sie sind mit dem Auto auf der Bundesstraße unterwegs. Plötzlich durchschlägt die Kugel eines Jägers die Scheibe und tötet Ihre Frau, Ihren Mann, Ihr Kind, einen anderen Familienangehörigen, einen guten Freund – oder Sie selbst. Genau diese Situation hat sich jetzt auf einer Bundesstraße in Bayern ereignet, als Jäger in einem angrenzenden Maisfeld auf Wildschweine schossen. …

www.abschaffung-der-jagd.de/

Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die „Strecke“ der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys. Die einzige Organisation, die seit 2002 Jahr für Jahr eine Statistik über Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen führt, ist die Initiative zur Abschaffung der Jagd ( www.abschaffung-der-jagd.de/me… ) – wobei die Aufstellung lediglich aufgrund vorliegender Presseberichte erstellt wurde und somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Aufgrund der Presseberichte kann belegt werden: Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jägerwaffen.

Dazu kommen die erschreckend vielen Fälle, bei denen der Ausgang zwar nicht tödlich war, dem Opfer aber beispielsweise ein Bein amputiert werden musste. Opfer wurden sowohl Jägerkollegen und Treiber, aber auch die Ehefrau und die Kinder von Jägern, der Schwager, sowie Nachbarn, Spaziergänger, Bergwanderer, Mountainbiker, Bärlauchsammler oder spielende Kinder.

Jährlich werden den Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften über 800 Jagdunfälle (andere Quellen sprechen von bis 1600) gemeldet. Tödliche Beziehungsdramen mit Jagdwaffen (Jäger erschießt Frau oder Nachbarn) gelten nicht als Jagdunfall, sondern als Straftat. Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die »Strecke« der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys.

Vor diesem Hintergrund fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

Ihr Team von
Initiative zur Abschaffung der Jagd
www.abschaffung-der-jagd.de

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Gesendet: Donnerstag, 16. August 2018 um 09:17 Uhr
Von: “Abschaffung der Jagd” info@abschaffung-der-jagd.de
Betreff: Beifahrer auf Bundesstraße tödlich getroffen: Schluss mit der Hobbyjagd!

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Übersandt von:

Martina Patterson (16.08.2018; 15:45 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 16.08.2018
twitter.com/fellbeisser

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