Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) – Pressemitteilung vom 28.10.2020

Liebe Frau Patterson,

groß war die Hoffnung, dass die EU-Agrarpolitik (GAP) sich endlich in Richtung sozial-ökologische Zukunft wendet. Groß ist die Ernüchterung ( www.bund.net/service/presse/pr… ), dass EU-Agrarrat und Europaparlament nach Beschlusslage der letzten Woche noch immer den vorgestrigen Gött*innen huldigen: pauschale Flächenprämien, das Meiste den Mächtigsten, Masse statt Klasse … Diejenigen, die gesellschaftlich relevante Leistungen wie Ökolandbau und Insektenschutz erbringen, werden hingegen weithin übergangen.

Der Landwirtschaft kommt eine Schlüsselrolle für ein klima- und biodiversitätsfreundliches Europa zu. Doch so sind wir gegenwärtig Zeuginnen und Zeugen davon, wie die Tür zu einem gerechteren und grüneren Staatenbund auf weitere Jahre zuknallt.

Reformstau in Brüssel, das heißt auch: Supergau für Biene und Co. auf europäischen Äckern.

Doch größer als jede Enttäuschung ist unsere Entschlossenheit, gegen eine regressive Politik und für den dringend notwendigen Systemwandel zu kämpfen. Wir nehmen nicht hin, dass sehenden Auges unsere Artenvielfalt weiter ruiniert, bäuerliche Höfe dem Sterben überlassen und die vielen Menschen in Europa, die mehr und mehr mit gemeinsamer Stimme sprechen, ignoriert werden ( aktion.bund.net/fuer-agrarwend… ).

Nicht mit mir! Ich unterstütze den Protest:
aktion.bund.net/fuer-agrarwend…

(…)

newsletter.bund.net/ov?mailing…

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Gesendet: Mittwoch, 28. Oktober 2020 um 16:42 Uhr
Von: “BUND e.V.” aktion@bund.net
An: pattersonmatpatt@gmx.de
Betreff: Agrarpolitik in Europa: Reformstau gleich Supergau für ? und Klima

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Übersandt von:
Martina Patterson (28.10.2020; 17:26 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 29.10.2020
twitter.com/fellbeisser

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