Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. – Pressemitteilung vom 29.01.2018

Die deutsche Automobilindustrie hat in den USA Versuche an Langschwanzmakaken zur Verharmlosung des Gesundheitsrisikos von Dieselabgasen durchführen lassen. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte kritisiert diese Versuche aufs Schärfste und fordert die Industrie auf, stattdessen in die Entwicklung tierversuchsfreier Methoden zu investieren.

Wie die New York Times am Wochenende bekannt gab, hat der deutsche Automobilhersteller VW über die Lobbyorganisation „Europäische Forschungsvereinigung für Umwelt und Gesundheit im Transportsektor (EUGT)“ 2013 einen Tierversuch mit Primaten in Auftrag gegeben, der den Schadstoffausstoß seines Modells Beetle verharmlosen sollte. Die Tierversuche mit Makaken wurden beim Lovelace Respiratory Research Institute (LRRI) im US-Bundesstaat New Mexiko durchgeführt.

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte zeigt sich erschüttert von diesen aktuellen Enthüllungen. „Hier wurden offensichtlich Tiere missbraucht, um eine PR-Kampagne für den Diesel zu fahren. Das Ziel war ganz klar, das giftige Potenzial der eigenen Technologien zu verharmlosen. Dabei hat die Weltgesundheitsorganisation solche Abgase schon lange als krebserregend eingestuft“, kritisiert Christina Ledermann, stellvertretende Vorsitzende vom Bundesverband Menschen für Tierrechte.

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Menschen für Tierrechte Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V., Mühlenstr. 7a, 40699 Erkrath, Nordrhein-Westfalen

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Pressestelle Menschen für Tierrechte (29.01.2018; 16:34 Uhr)
ledermann@tierrechte.de

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 29.01.2018
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1 Kommentar

  1. Die Hetze auf den Diesel läuft genauso wie die Propaganda zur Abwrackprämie vor Jahren. Es wird Stimmung gemacht – darum geht es. Plötzlich werden Verbrechen an Tieren im Rahmen von Tierversuchen (hier Inhalationsversuche an Affen) mit denen am Menschen in den “Qualitätsmedien” in einem Atemzug genannt (vgl. Nachrichten in ARD und ZDF am 29.01.2018). Weder die Affen noch die menschlichen Probanden hatten übrigens messbare Schäden durch diese Versuche davon getragen.

    Die Darlegungen in den Medien geschehen nur, um Emotionen zu schüren und den Diesel schlecht zu machen. Plötzlich ist das Schicksal von Versuchstieren ein Thema in den Medien??? Glaubt Ihr das etwa? Tierschützer – bitte freut Euch deshalb nicht – es ist nur Augenwischerei!

    Der Diesel ist die einzige Konkurrenz zum Elektromotor, den es nicht ohne weitere Umwelt- und Naturzerstörung (vor allem Urwaldrodungen – so wie bei der Gewinnung von Anbauflächen für Palmöl für Treibstoffe, was gerade von den Grünen unter der rot-grünen Bundesregierung befürwortet wurde) durch Gewinnung von Bodenschätzen zum Bau der Batterien geben wird. Denn der Diesel ist der umweltfreundlichste Motor. DESHALB will man ihn nun weg haben – um jeden Preis und mit allen Mitteln, egal wie unlauter und propagandistisch sie sein mögen.

    Der Mensch ist das einzige pyromanische Wesen der Evolution. Dem Feuer verdankt er seinen Erfolg, auf Feuer ist all seine Macht und Technologie gegründet. Feuer erzeugt immer Stickoxyde und seit Jahrtausenden leben, schlafen und arbeiten wir Menschen am Feuer. Es gab mal eine Doku über eine 120 Jahre alte Frau aus Sibierien. Als man ihre Hütte betrat, sah man nichts, weil überall Qualm ihres Ofens die klare Sicht verunmöglichte. Wie konnte diese Frau nur so alt werden angesichts der Omnipräsenz von Stickoxiden in ihrem ganzen Leben – besonders in den Wintermonaten, in denen es draußen bis zu minus 40 Grad Celsius sind?

    Leute, schaltet Euer eigenes Gehirn ein. Der Diesel ist die umweltfreundlichste Antriebsform für den Straßenverkehr – er darf nicht abgeschafft werden. Nicht Elektromobilität bewahrt uns vor dem “Klimawandel”, sondern einzig der konsequente Schutz sämtlicher Primärökosysteme und deren Regeneration und Expansion durch weltweite Schutzmaßnahmen, der bis heute nicht in der Diskussion sind.
    Noch was: 15 % des Jahresstickoxidausstoßes geht auf Feuerwerk an Silvester zurück. Niemand von den Verantwortlichen fordert deshalb die Abschaffung von Feuerwerk – leider.

    Merkt Ihr was?

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