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Holtland / Stuttgart, 16. September 2020 – Kein Entkommen: Laut einem Medienbericht ( www.emderzeitung.de/ostfriesla… ) war am Freitag, den 14. August, gegen 1:40 Uhr ein Feuer in einem Rinderstall in Holtland in der Gemeinde Hesel ausgebrochen. Bei dem Stallbrand starben etwa 32 Rinder qualvoll in den Flammen. Unter den Todesopfern befanden sich auch schwangere Rinder und insgesamt neun Kälber. 18 weitere Rinder wurden so schwer verletzt, dass sie von einem Veterinär getötet werden mussten. Die Brandursache ist aktuell noch unklar. Die Besitzer waren zur Zeit des Brandes im Urlaub. Jährlich sterben Zehntausende Tiere bei Stallbränden, weil die gesetzlichen Vorgaben unzureichend sind. PETA hat nun bei der Staatsanwaltschaft Aurich Strafanzeige gegen den Landwirt erstattet. Denn aufgrund mutmaßlich unzureichender Brandschutzmaßnahmen wurde möglicherweise billigend in Kauf genommen, dass die Rinder qualvoll ersticken oder bei vollem Bewusstsein verbrennen. PETA dankt den am Einsatz beteiligten Feuerwehrmitarbeitern und allen Helfern, die sich für die Rettung der Tiere eingesetzt haben.

„Jeder Tod eines Tieres, welches bei einem Stallbrand stirbt, wurde nach Auffassung von PETA aufgrund der mangelnden Brandschutzvorgaben billigend in Kauf genommen. Landwirte züchten diese unschuldigen Lebewesen schließlich überhaupt erst in eine leidverursachende Umgebung hinein. Doch um die Tiere vor dem Verbrennen zu schützen und auch den Schaden für die Landwirte möglichst gering zu halten, ist auch die Politik gefragt, gesetzliche Regelungen zu verschärfen“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und PETAs Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie. „Verbraucher können ebenfalls etwas gegen solch schreckliche Vorfälle tun. Denn würden alle Menschen vegan leben, wäre das nicht passiert.“ …

PETA Deutschland e.V. – 16.09.2020
www.peta.de/50-rinder-sterben-…

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© ( www.fellbeisser.net/news/ ) am 16.09.2020
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