Rundmail an alle Mailsender:

Liebe Freunde,

seit Monaten wurde in den Gremien der EU diskutiert, ob man Glyphosat weiter zulassen soll oder verbieten. Eine Mehrheit für die weitere Zulassung kam auf Druck der Bürger in vielen Organisationen nicht mehr zustande. Also entschied die Kommission allein zugunsten ihrer eigenen Pöstchen für eine weitere Verwendung. Profit kommt immer vor der Gesundheit. Genau so war es bei so vielen anderen Stoffen in der Vergangenheit. Contergan wurde vor 60 Jahren auch durch firmeneigene Studien als harmlos hingestellt, bis alles zu spät war. Genauso war es bei Asbest, DDT, Atrazin und vielen anderen Stoffen, wie z.B. Agent Orange im Vietnamkrieg. Und genau dieser Stoff bildet laut Dokumentation von Prof. Antonio Andrioli die Grundlage von Glyphosat. Na ja, nichts gelernt – wichtig ist, der Profit der Konzerne stimmt, dann stimmen auch die Postenvergütungen der Politiker und Verbandsfunktionäre in den Beratungsgremien der Konzerne.

Das Bayerische Fernsehen zeigt am kommenden Mittwoch, 13. Juli 2016 um 22:00 Uhr einen Dokumentationsfilm über Glyphosat. (Soweit nichts anderes dazwischen kommt.)

Hier geht es, soweit meine Vorinformation, weniger um Wissenschaft, sondern vielmehr um die Praxis. Was passiert auf Feldern und Wiesen, oder beim Tier, wenn Glyphosat angewendet wird. Mit der „Augenberuhigung“, wie viele Anwender meinen, ist es eben nicht getan. Einmal Glyphosat spritzen und das Feld ist rein, ist nur ein Baustein. Zuerst versucht man auf dem Feld einen schönen grünen Bewuchs zu bekommen, um Humus und Nährstoffe zu erhöhen. Und dann spritzt man Glyphosat und tötet genau die Lebewesen, die diesen Bewuchs in Humus umwandeln sollen?!? Die Rechnung geht auf: Glyphosat wird heute verschenkt (nur noch Logistik und Verpackung), damit es viele anwenden. Na ja, es bringt den 5 – 10-fachen Folgeumsatz für die Konzerne durch Krankheiten und mehr Dünger. Und die Anwender fallen darauf herein nach dem Spruch: „Verschenke die Lampe und verkaufe dann das Öl dafür.“

Weiter will ich über diesen Film nicht kommentieren, weil ich den ganzen Inhalt noch nicht kenne. Wird aber bestimmt hochinteressant. Interessant auch deswegen, weil in der heutigen Landwirtschaft durch industriegesteuerte Fachberatung Management-, vor allem aber Technik- und Behandlungsfehler gefördert werden, um dann umsatzbringende Lösungen empfehlen zu können. Als Insider weiß man, was hier abläuft. „Gute fachliche Praxis“ ist heute: „Alles anwenden, was die Industrie anbietet?!?“ Dabei wäre alles so einfach, würde man statt die Folgen wieder die Ursachen abstellen. „Ganzheitliches Denken“, also auch die Folgen, sagte Prof. Anton Moser aus Graz, müsste man wieder lernen. Unwichtig, welche Bodenbearbeitungstechnik man oben anwendet, wenn der Untergrund durch immer schwerere Maschinen keinen Sauerstoff mehr bekommt oder das Bodenleben durch Fremdstoffe gestört wird. Bodenleben, das man nicht totfährt, spritzt man tot! Nicht nur bei BIO, sondern auch bei konventionell müsste man nur gesund, bodenschonend und nachhaltig mit der Natur arbeiten, und alles regelt sich wieder von selbst. Mit dem Sauerstoff käme auch der Kohlenstoff wieder selbst in den Boden. Schont eure „Arbeiter“ im Boden und lässt sie wieder atmen. Die werden euch so reiche Frucht bringen – ganz allein – ohne „Wunderheiler“ und Zusatzkosten.

Und dann soll eine Totspritzung mit Glyphosat auf festen Boden mit verschwiegenen hohen Folgekosten und langfristiger Bodenleben-Vernichtung kostensparender sein, als eine bodenlüftende natürliche Bewirtschaftung mit anschließender freudigen Arbeitsleistung der „Mitarbeiter im Boden“ – Geht´s noch?

Fakt ist, Glyphosat – und vieles mehr, braucht niemand, der Ackerbau versteht. Für unsere Bauern ist das schon lange kein Thema mehr, weil sie wieder in den Boden schauen. Schaut euch diesen Film an und macht euch selbst ein Bild. Und wichtig ist, das Denken wieder selbst in die Hand zu nehmen, denn wenn andere für euch Denken, ist meistens „Profit“ das Drehbuch. Jeder Ackerbauer kennt seine Böden und weiß, dass es auch niemals Universallösungen für alle Regionen gibt.

Nach der Ausstrahlung des Films im BR werden wir eine „Aktion der besonderen Art“ starten. Mit dem gleichen Drehbuch haben wir Anfang der 2000er Jahre den Markt gedreht und heute boomen gentechnikfeie Lebensmittel. So werden wir auch unsere Lebens- und Futtermittel trotz Zulassung wieder GLYPHOSATFREI machen. Hierzu später mehr.

Viele Grüße,

Feilmeier Josef

www.feilmeier.info

Internationale Arbeitsgruppe Futtermittel

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Gesendet: Sonntag, 10. Juli 2016 um 10:34 Uhr
Von: “Josef Feilmeier” info@feilmeier.info
An: “‘Josef Feilmeier'” info@feilmeier.info
Betreff: Wichtiger Fernsehhinweis Glyphosat

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Übersandt von:

Martina Patterson (10.07.2016; 20:05 Uhr)
pattersonmatpatt@gmx.de

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 11.07.2016
twitter.com/fellbeisser

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