KOMMENTAR von Ulrich Dittmann zu „Bullenreiten: Wie sieht es mit dem Tierschutz aus?“

( Bezug: www.fellbeisser.net/news/bulle… )

So genannte Rodeoshows, „Einreiten“ von „wilden“ Pferden, Kälberfang, „Bullenreiten“ u.ä. sind als üble Tierschinderei einzustufen. So sah es u.a. schon vor Jahren auch Kreisveterinäramt Kaiserslautern und untersagte mit viel Rückgrat eine solche geplante Veranstaltung in der kleinen Pfälzer Gemeinde Katzweiler.
Landesweit berichtete das Fernsehen darüber.

Wer unter den Herren der Schöpfung Rodeo nicht als üble Tierquälerei erkennen mag, dem sei sehr ernsthaft zur besseren Erkenntnisgewinnung der Vorschlag unterbreitet, doch einmal im Selbstversuch das Abklemmen der Hoden durch Gurte zu testen. Meinetwegen auch mit Babypuder und Watte an allen empfindlichen Stellen, wie von Dieter Brand – nach seinen Worten – praktiziert.

Nach so einem Praxistest wird gewisslich von niemandem mehr die Meinung vertreten, Flankengurte (wie sie beim Rodeo verwendet werden) seien dem Wohlbefinden des armen Deliquenten gut verträglich.

Es darf in diesem als zivilisiert (!?) geltenden Land solche Tierquälerei nach Art perverser Tierspektakel wie im alten Rom nicht geben. Sich öffentlich ergötzen an den Ängsten und Qualen der Tiere, die künstlich zu Agressionen hochgepeitscht werden?

Wer will, wer kann das für sich verantworten?
Jeder Rodeobesucher muss sich darüber im Klaren sein, dass er mit seinem Eintrittsgeld indirekt übelsten Tiermißbrauch unterstützt.
„Tierfreund“ heißt im Sinne des Wortes „Freund des Tieres“.
So mag ein Besucher vielleicht ein „Hund-Katze-Maus-Freund“ sein – ein Tierfreund ist er aber nicht.

www.fellbeisser.net/news/bulle…

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Ulrich Dittmann (27.06.2015; 09:49 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 27.06.2015
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